Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will auf Flüssiggas setzen, koste es, was es wolle. Dafür soll ein LNG-Terminal auf Rügen errichtet werden, mit irreversiblen Folgen für die Natur. Auch der Tourismus auf der Insel Rügen steht auf dem Spiel. Es regt sich Protest, doch die Bundesregierung zieht ihr zerstörerisches Vorhaben knallhart durch.
Dass sich die Bundesregierung und insbesondere Robert Habeck recht wenig um die Meinung der Bürger scheren, haben sie bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Wie stur jedoch der Bau eines LNG-Terminals auf Rügen vorangetrieben wird, sorgt erneut für massives Unverständnis.
Die Bundesregierung hatte mit ihrem Beschluss zur Änderung des LNG-Beschleunigungsgesetzes dafür gesorgt, dass auf der beliebten deutschen Urlaubsinsel Rügen ein Flüssiggas-Terminal gebaut werden soll. Die Inbetriebnahme ist für den Beginn des Winters geplant. Also alles mal wieder im Hauruck-Verfahren.
Grüne und Naturschutz? Das war vielleicht einmal …
Die Grünen rechtfertigen gerne jede ihrer unbeliebten Maßnahmen zur Gängelung der Bürger mit Umwelt- und vor allem Klimaschutz. Gleichzeitig soll nun also eine Anlage gebaut werden, die einen massiven Eingriff in die Natur darstellt. Durch den Tanker-Verkehr wären auch mehrere internationale Schutzgebiete betroffen. Der Lebensraum vieler Tierarten ist massiv bedroht und durch die irreparablen Schäden an geschützten Meereslebensräumen stellt der LNG-Terminal eine zusätzliche Bedrohung für ohnehin schon gefährdete Arten dar.
Protest gegen Robert Habecks LNG-Terminal auf Rügen
Natürlich bedeutet der Bau nicht abschätzbare Folgen für den Tourismus in der Region. Auf Rügen regt sich Protest. Mehrere Demonstrationen gegen das Bauvorhaben zogen schon zahlreiche Bürger auf die Straße.
Der Bundesregierung ist das aber total egal. Der Bürgermeister der Gemeinde Ostseebad Binz, Karsten Schneider, berichtete dem Magazin FOCUS, wie er bei den Verantwortlichen auf taube Ohren gestoßen sei.
Über ein Gespräch mit Kanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Habeck sagte er: „Über das, was da an Reaktionen kommt, bin ich auch ein bisschen enttäuscht: nämlich nichts.“
Gutachten könnte Habecks Vorhaben stoppen
Hoffnung für die Bürger auf Rügen kommt nun aus der Wissenschaft. Ein Gutachten der Professorin für Wasserbau und Hydromechanik, Bärbel Koppe, stellt fest, dass „erhebliche wasserbauliche Zweifel an der Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens vorliegen“.
Die Unterlagen des Terminal-Betreibers wiesen „hinsichtlich der wasserbaulichen Planungen signifikante Lücken, Mängel und Unschlüssigkeiten auf“.
Durch das Gutachten wird belegt, dass Robert Habecks LNG-Traum nicht genehmigungsfähig ist.
Weitere Experten sprechen ohnehin davon, dass im Winter keine Gasmangellage zu erwarten sei. Damit würde die Eilbedürftigkeit im Genehmigungsverfahren seine Berechtigung verlieren.
AfD forderte im Bundestag einen Stopp des Projekts
Sollte das Projekt des LNG-Terminals auf Rügen scheitern, kommt das die deutschen Steuerzahler trotzdem teuer zu stehen. Der Schaden würde in etwa der Höhe der gescheiterten CSU-PKW-Maut entsprechen.
Die AfD hatte hingegen im Bundestag mit einem Antrag „Urlaubsgebiete schützen – Energieversorgung sichern“ gefordert, auf die Errichtung eines LNG-Terminals im Hafen Mukran/Sassnitz bei Rügen zu verzichten. Dort stellen die Antragssteller fest:
„Generell ist es dringend geboten, die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen auf eine breite und vielfältige Basis zu stellen, um eine sichere und ökonomische Energieversorgung zu gewährleisten.“
Die Altparteien haben dies natürlich ignoriert und die Bundesregierung stümpert in die nächste Katastrophe. Beenden kann das am Ende nur der Wähler. Die AfD eilt bereits jetzt von Umfragehoch zu Umfragehoch.