Der neue Kurzfilm des bekannten Regisseurs Imad Karim ist eine bittere Bestandaufnahme gescheiterter Migrationspolitik der Bundesrepublik Deutschland. Junge Migrantenmänner, die nur zerstören wollen und unsere Kultur verachten, werden von einer Gesellschaft und Politikern hofiert, die verlernt haben, sich zu verteidigen. Dem 64-Jährigen gelingt ein Kurzfilm, der Zorn, Poetik und starke Bilder verbindet.
Es ist schwer die Fassung zu bewahren, während der neue Kurzfilm „Ich bitte um Vergebung – Brief an Deutschland“ vor dem aufmerksamen Zuschauer über den Bildschirm flackert. Wahrscheinlich hatte Imad Karim, Regisseur, Autor und Filmemacher mit libanesischen Wurzeln, das genauso geplant. Denn wie er selbst schreibt, sei der Film „ein Weckruf und zugleich Aufruf“ an alle deutschland- und freiheitsliebenden Menschen, dem „alltäglichen Terror und der Kriminalität bestimmter Gruppen […] Einhalt zu gebieten.“ Um welche „bestimmten“ Gruppen es geht, wird schnell klar: Die Bilder der Silvesternacht 2022/2023, die aufgrund der Randale verschiedener Migrantengruppen in ganz Deutschland für Schlagzeilen sorgten, krachen wie Böller unruhig und laut über den Bildschirm.
„Sie treffen auf eine Gesellschaft, die verlernt hat, sich wehrhaft zu zeigen.“
Schon vor vier Jahren, so schreibt Karim in der Beschreibung zu seinem neuen Kurzfilm, habe er den Text zu seinem aktuellen Werk verfasst. Die Silvesterkrawalle der Jahre 2018/2019 seien der Auslöser gewesen, wobei der libanesisch-deutsche Regisseur sie laut eigener Aussage mit der Befürchtung schrieb, „dass es noch schlimmer wird“. Der 64-Jährige sollte bekanntermaßen Recht behalten. Die unruhigen Bilder der Neujahrsrandale werden von einer ernsten Stimme begleitet, die ausspricht, was vielen Bürgern auf der Zunge liegt, doch viel zu selten ausgesprochen wird. „Diese Schwadronen, „junge Männer“ nennt man sie, wenn sie marodieren, werden niemals eine Bindung zu Deutschland haben. […] Als wilde Eroberer kommen sie, um zu erobern, zu brandschatzen und zu zerstören.“ Deutschland habe es verlernt, sich gegen diese Aggressivität zu verteidigen: „Sie treffen auf eine Gesellschaft, die verlernt hat, sich wehrhaft zu zeigen.“
Imad Karim: Aufgebautes soll zerstört werden
Nach den schockierenden, unruhigen Bildern der Silvesternacht folgt eine Großaufnahme des Deutsch-Libanesen selbst. Nachdenklich schreitet der Drehbuchautor eine gut befahrene Straße entlang. Sein Gesichtsausdruck, zwischen Nachdenklichkeit und Leiden, passt gut zur düsteren, beinahe hoffnungslosen Atmosphäre des Kurzfilms, während die lauten Randale-Bilder pausieren. „Sie wollen Teilhabe, aber lehnen jede Teilnahme ab“, reflektiert die Stimme im Hintergrund. Kurz danach folgt wiederum eine Bildabfolge, die die Schrecken der Silvesternacht wieder aufleben lässt. Während ein junger Migrant die Scheibe einer Bushaltestelle zerstört und ein Auto brennt, folgert der Regisseur: „Sie kommen nicht um aufzubauen, sondern um das Aufgebaute zu zerstören.“
Man tötet ein ganzes Volk und bejubelt den eigenen Niedergang
Ein bitterer Rückblick auf das Jahr 2015 schafft den Rahmen zwischen der Merkelschen Masseneinwanderungspolitik und den heutigen Zuständen im Land. Beinahe vorwurfsvoll heißt es: „Man tötet ein ganzes Volk, zerstört eine großartige Hochkultur und bejubelt den eigenen Niedergang.“ Grotesk wirken die Bilder von den Bahnhöfen, als hunderte Menschen vor acht Jahren ein Begrüßungskomitee für junge Migranten bildeten, die das Bild der Bundesrepublik nachhaltig verändern sollten. „Diese willkürliche, rücksichtslose und brutal umgesetzte Migration hilft niemandem und schadet allen“, so die Stimme aus dem Off. Es kämen keine Fachkräfte, sondern „Zerstörer, die zerstören wollen, was Einheimische in Jahrhunderten mühsam mit viel Blut und Schweiß aufbauten.“
Großes, mieses Spiel, dass unseren Kindern ihre friedliche Zukunft kosten wird
Nach weiteren, schockierenden Bildern von Migrantenkrawallen nimmt sich Karim zum Ende den Überbau des gesamten Migrationssystems vor: UNO, EU, Amnesty und viele NGO’s seien mittlerweile zu Gesinnungszentralen verkommen, die den aufnehmenden Gesellschaften verbieten, „sich gegen diese alles zerstörende Migration zu wehren.“ Jeder Kritiker werde medial diffamiert und gesellschaftlich isoliert. Es sei ein „großes, mieses Spiel, dass unseren Kindern ihre friedliche Zukunft kosten wird“, so die bittere Zukunftsanalyse des 64-Jährigen, der für die letzten Szenen des Kurzfilms noch einmal ins Bild kommt. Wie zu Beginn seines Werkes schlendert der Regisseur nachdenklich an einer Straße entlang, diesmal jedoch in der Nacht. Die letzten Sätze wirken wie das Eingeständnis einer Niederlage: „Viele von uns hinterlassen Kinder und Enkelkinder, wenn sie für immer gehen. Diese bitte ich heute um Vergebung.“