Die Grünen in Berlin fordern, Hotels und Hostels zu kaufen, um dort Migranten unterzubringen. Das geht aus einem Papier dreier Berliner Bürgermeister und der Fraktionsvorsitzenden der grünen Hauptstadtfraktion Bettina Jarasch hervor. Bislang werden entsprechende Zimmer in Hotels nur angemietet. Jetzt sollen Sie zu dauerhaften Migrantenzentren umgebaut werden.
Nach Heizungshammer und Heizungsstasi geht es beim nächsten Vorschlag aus dem Grünen Wolkenkuckucksheim nun einmal nicht um Zählerstände und kalte Wohnungen, sondern um die noble Unterbringung für Migranten. Wie verschiedene Medien jüngst berichteten, setzen sich Grünen-Politiker aus Berlin nun dafür ein, dass Hotels und Hostels direkt angekauft werden, um diese zu Migrantenzentren zu machen.
Jaraschs (Grüne) nächster weltfremder Vorstoß: Hotels für Asylanten
Zu den Unterzeichnern des entsprechenden Papiers zählen neben den Grünen Bürgermeistern aus Berlin-Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg auch die gescheiterte Spitzenkandidatin der letzten Berlinwahl, Bettina Jarasch. Diese ist mittlerweile Fraktionsvorsitzende der Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin und machte in den vergangenen Monaten im Amt der Verkehrssenatorin hauptsächlich mit der Stilllegung der durch Berlin führenden Friedrichsstraße auf sich aufmerksam. „Wir schlagen unter anderem vor, Hostels und Hotels nicht nur anzumieten, sondern zu kaufen und dauerhaft zu Unterkünften umzubauen“, heißt es im Papier. Es fehle in der Innenstadt an Fläche, um neuen Wohnraum für Migranten zu erschließen. Darüber hinaus beklagen die Grünen, das nur ein Teil der seit 2016 im rot-grün-roten Senat beschlossenen sog. Modularen Unterkünfte für Migranten gebaut wurden und in Betrieb sind. Zudem soll es bessere Betreuungsangebote für Kinder in Großunterkünften geben und „Nachbarschaftsprogramme“ im Umfeld aller großen Gemeinschaftseinrichtungen.
Allein in diesem Jahr 12.000 Migranten in Berlin – Platz gibt es für 3.200
Ganz Berlin müsse dabei seinen Beitrag leisten, fordern die Unterzeichner der „gemeinsamen Erklärung“. Für die finanzielle Umsetzung fordern die Grünen auch Geld vom Bund, der in der Pflicht sei, die zugesagten Grundstücke der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zur Verfügung zu stellen. Ob das so passiert, ist bislang ungewiss. Klar ist hingegen, dass die „Refugees Welcome“-Politik der Grünen in den vergangenen Jahren jetzt selbst das ach so weltoffene Berlin völlig überfordert. Laut Angaben des Senats rechnet die Hauptstadt mit 12.000 zusätzlichen Asylbewerbern. Bislang gibt es aber nur für einen geringen Teil gesicherte Plätze. 3.200 Unterbringungsplätze werden bis Ende des Jahres fertig, heißt es aus dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. Wohl auch deshalb schlagen die Grünen in ihrer Erklärung zudem vor, „geflüchtete Familien verstärkt in innerstädtischen Wohnungsbeständen der Wohnungsbaugenossenschaften“ einzuquartieren.
Hotels für Migranten, keine Wohnungen für Deutsche
Während viele Deutsche durch die dramatische Lage am Wohnungsmarkt weiter frustriert werden und trotz jahrelanger Arbeit kaum Wohnraum für ein erfülltes Leben in Würde finden, sollen Migranten in schicken Hotels unterkommen und mit Wohnungsbeständen der Genossenschaften versorgt werden. Diese Ungleichbehandlung und Benachteiligung der heimischen Bevölkerung ist äußerst ungerecht, aber eben auch typisch grün. Während Menschen aus aller Welt rundum versorgt und bestens ausgestattet werden sollen, hat die Öko-Partei für das eigene Volk offensichtlich nur Verachtung übrig.