In Deutschland sterben immer mehr Brauereien. Gründe sind die repressive Corona-Politik der Bundesregierung und die langanhaltend hohe Inflation. Experten rechnen mit weiteren Schließungen, eine Trendwende ist nicht in Sicht.
Eigentlich gilt Deutschland als das Land der Brauereien. Seit der Jahrtausendwende stieg der Zahl von Betrieben dieser Art stetig an. Frischer Biergenuss war in der gesamten Bundesrepublik garantiert. Doch dieser Trend ist leider vorbei. Wie eine Wochenzeitung aktuell berichtet, haben die massiven Einschränkungen während der drei Corona-Jahre dafür gesorgt, dass sich einige Bierhersteller nicht mehr davon erholen konnten.
Zahlreiche Brauereien müssen aufgeben
Denn auf einmal brach der bis dahin florierende Markt zusammen. Das allgemeine Veranstaltungsverbot und die langanhaltenden Restaurant- und Barschließungen sorgten dafür, dass zahlreiche deutsche Brauereien ihr Geschäft aufgeben mussten. Im Bericht dazu heißt es, dass es laut Statistischem Bundesamt nur noch etwas über 1500 Brauerei-Betriebe in Deutschland gebe, das entspricht einem minus von drei Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Und eine Trendwende ist derzeit nicht in Sicht.
Auf Corona folgt die Inflation
Denn nach den starken Corona-Einschränkungen, verhängt durch die schwarz-rote und rot-grün-gelbe Bundesregierung, folgen nun massive Preissteigerungen, die den Brauereien zu schaffen macht. Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, sieht eine dauerhafte, „traurige Trendwende“. Denn nachdem wenigstens die Corona-Einschränkungen, von denen sich viele Betriebe nur schwerlich erholen konnten, nun beinahe überall ausgelaufen sind, kämpfen die Brauer nun mit der langanhaltend hohen Inflation. Wirtschaftsexperten rechnen nicht mit einem schnellen Abfall. Für die Bierhersteller bedeutet das, sie vorerst weiter am Rand ihrer Existenz stehen. Falls die Geldentwertung und die Preissteigerungen weitergehen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, dass weitere Brauereien schließen müssen. Ein trauriger Aspekt dabei: Damit geht auch ein Stück deutsches Kulturgut verloren.