Der Weltkonzern BASF fährt seine Produktion in Deutschland massiv zurück. Aufgrund hoher Belastungen durch die Energiekrise legt der Konzern eine der beiden Ammoniak-Anlagen im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen still, rund 1750 Stellen werden in Deutschland gestrichen. AfD-Chefin Weidel macht die grüne Energiewende dafür verantwortlich.
Es ist die Schockmeldung für viele Rheinland-Pfälzer: Der Chemiekonzern BASF wird seine Produktion in Deutschland massiv zurückfahren und mehrere hundert Stellen streichen. Das kündigt der Konzern in seiner Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2022 an. Eine der beiden Ammoniak-Anlagen wird im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen stillgelegt, hunderte Arbeitsplätze werden verloren gehen.
700 Stellen allein in Ludwigshafen weg
Den Angaben des Chemiekonzerns zufolge plant BASF den Abbau von 2600 Stellen weltweit, wobei der größte Teil in Deutschland wegfallen soll: Zwei Drittel, rund 1750 Arbeitsplätze, sind in der Bundesrepublik vom Sparkurs des Konzerns betroffen. Allein 700 davon befinden sich in der Zentrale des Dax-Konzerns in Ludwigshafen. Der Hauptgrund für die Stellenstreichung und Stilllegung der Anlagen sind die explodierenden Energiekosten in Europa. Laut Angaben des Konzerns musste BASF im vergangenen Jahr 3,2 Milliarden Euro Energiemehrkosten zahlen. Allein in Ludwigshafen fielen 1,4 Milliarden Euro Mehrkosten für Erdgas an, obwohl 35 Prozent eingespart worden waren.
Europa „überreguliert“
Mit den angekündigten Maßnahmen will der Chemiekonzern circa eine halbe Milliarde Euro außerhalb der Produktion einsparen, wobei die Hälfte davon in Ludwigshafen realisiert werden soll. BASF-Chef Brudermüller kritisierte in einer Mitteilung zudem die Überregulierung in der Region Europa. Die Wettbewerbsfähigkeit leide darunter, genauso wie unter langsamen und bürokratischen Genehmigungsverfahren. Zusammen mit den hohen Energiepreisen ist die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa so kaum noch vorhanden.
AfD-Chefin kritisiert Energiewende der Bundesregierung
Teile der Opposition machen die verfehlte Energiewende der alten und neuen Bundesregierung für den Teil-Rückzug und Stellenabbau von BASF mitverantwortlich. AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel bezeichnete den Abbau in Deutschland als „direkte Folge der Energiewende“. Zu viel Bürokratie und zu hohe Energiekosten hätten für die fehlende Rentabilität der Produktion gesorgt.
Hallo Sebastian, du bist immer aktuell und schnell mit deinen Infos. Gut so, sitze Ihnen, den Gelb/Rot/Grünen Narren, im Nacken und jage sie, so wie es Alexander Gauland angekündigt hat.
Gruß Werner