Wie eine große deutsche Tageszeitung am Morgen berichtet, ist eine 18-jährige Ukrainerin in einer Düsseldorfer Flüchtlingsunterkunft vergewaltigt worden. Täter sollen zwei Männer aus dem Irak und Nigeria sein. Die AfD hatte im Vorfeld empfohlen, bei den ankommenden Flüchtlingen zu differenzieren. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) und Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne) hatten andere Töne angeschlagen.
Unmenschliche Tat in Düsseldorfer Flüchtlingsunterkunft
Am 6. März soll es auf dem Düsseldorfer Hotelschiff „Oscar Wilde“, dass derzeit als Flüchtlingsunterkunft für Menschen aus der Ukraine dient, zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Das Opfer ist eine 18-jährige Ukrainerin, Täter sollen ein 37-jähriger Iraker und ein 26-jähriger Nigerianer sein. Nacheinander sollen sich die Männer am Kriegsflüchtling aus der Ukraine vergangen haben, die Täter sitzen die beiden nun in U-Haft. Nach Presseinformationen sollen zwar beide auch die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen, doch möchte die Polizei in ihre Ermittlungen wegen des „Verdachts der Vergewaltigung“ miteinbeziehen, wie die beiden Täter an die ukrainischen Pässe kamen. Der Verdacht der Fälschung scheint in jedem Fall vorhanden.
Immer mehr Flüchtlinge, die nicht direkt aus Ukraine stammen – AfD für differenzierten Blick
Die Tageszeitung berichtet weiter, dass Polizeibeamte im Grenzgebiet immer öfter auf sog. Flüchtlinge stoßen sollen, die nicht direkt aus der Ukraine, sondern beispielsweise aus Afrika stammen. Die AfD hatte immer wieder betont, einen differenzierten Blick auf die Lage zu werfen. So heißt es in einem in der vergangenen Woche verabschiedeten Positionspapier zum Thema Flüchtlingsaufnahme aus Ukraine, man sei „für die temporäre Aufnahme von ukrainischen Kriegsflüchtlingen, sofern es sich um ukrainische Staatsbürger handelt.“ Diese müssten auch zweifelsfrei als solche identifiziert werden können. AfD-Bundessprecher Chrupalla hatte bestärkt, dass „ukrainische Kriegsflüchtlinge in Deutschland und ganz Europa Beistand finden“ sollten, „um nach Entspannung der Konfliktlage wieder gestärkt in ihre Heimat zurückkehren zu können.“
Faeser: „Wir wollen Leben retten. Das hängt nicht vom Pass ab“
Dass sich nun scheinbar immer mehr Migranten aus anderen Staaten unter den Flüchtlingsstrom aus der Ukraine mischen, scheint ein offenes Geheimnis. Bundesaußenministerin Baerbock hatte zu Beginn des Krieges betont, „alle“ Flüchtlinge aufnehmen zu wollen („Wir werden alle aufnehmen!“), was nun wohl wie ein Boomerang zurückzukommen scheint. Bundesinnenministerin Faeser ging sogar einen Schritt weiter und sagte die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine unabhängig von der Nationalität zu. „Wir wollen Leben retten. Das hängt nicht vom Pass ab“, so Faeser vor wenigen Tagen.