Die AfD erreicht in Meinungsumfragen verschiedener Forschungsinstitute mittlerweile regelmäßig um die 20 Prozent bundesweit. Auch der INSA-Meinungstrend für die Bild vermeldete am Montag einen neuen Bestwert: 21,5 Prozent. Ihr Potential hat die patriotische Partei damit aber noch lange nicht ausgeschöpft.
In den vergangenen Wochen vermeldeten die verschiedenen Meinungsforschungsinstitute in Deutschland stets neue Umfrage-Rekorde für die AfD. Zwischen 19 (Forsa für n-tv/RTL) und 22 Prozent (INSA für Bild am Sonntag) der Deutschen würden derzeit ihr Kreuz bei der Oppositionspartei machen, wenn am kommenden Sonntag tatsächlich Bundestagswahl wäre. Auch die Bildzeitung, die die Sonntagsfrage von INSA noch einmal zusätzlich zu ihrer Sonntagsausgabe auswerten lässt, vermeldete am Montag einen Rekordwert: Laut den vorliegenden Zahlen des Boulevardblattes würden 21,5 Prozent der Wahlberechtigen der AfD ihre Stimme geben.
27,5 Prozent möglich: AfD besonders für Unionswähler attraktiv
Immer häufiger wird mittlerweile in Talksendungen und der Hauptstadtpresse die Frage gestellt, ob die Partei ihr Wählerpotential mit um die 20 Prozent nun ausgeschöpft hat. Die klare Antwort: Nein! Denn der aktuelle INSA-Meinungstrend hat nicht nur die konkrete Wahlabsicht der Deutschen abgefragt, sondern auch, ob sich die Wähler grundsätzlich vorstellen könnten, eine bestimmte Partei zu wählen. Und hier zeigt sich: Für die AfD sind noch viel höhere Zahlen möglich! Mindestens sechs Prozent der Wahlberechtigten geben an, sich grundsätzlich vorstellen zu können, der Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla ihre Stimme zu geben. Das bedeutet Zahlen von fast 28 Prozent sind für die AfD durchaus im Bereich des Möglichen.
AfD mittlerweile mit 16 Prozent Stammwählern
Besonders bei Friedrich Merz und seiner zerstrittenen Union dürften bei diesen Zahlen die Alarmglocken schrillen. Denn ein Großteil des zusätzlichen Potentials der Alternative besteht aus derzeitigen Unionswählern. Die INSA-Umfrage zeigt, dass 43 Prozent aller potenziellen Wähler der AfD von CDU/CSU kommen. 18 und 16 Prozent der FDP- und SPD-Wähler können sich ein Kreuz bei der AfD vorstellen, bei Linken und Grünen sind es jeweils sieben Prozent. Doch auch ohne diese zusätzlichen Wähler steht die AfD mittlerweile sehr stabil da. Ein Blick auf die Stammwähler zeigt, dass sich die AfD des Rückhalts von 16 Prozent der Wahlberechtigten komplett sicher sein kann. Das ist nur ein Prozent weniger als die Stammwähler der Unionsparteien.
Wollte mich nochmal, für einen Besuch in Berlin empfehlen. Würde mich über eine Einladung sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen. Jürgen Arnold.