Nach Informationen der Bildzeitung plant die Europäische Union, die sog. Ökodesign-Richtlinie so zu ändern, dass ab 2029 in Gebäuden nur noch Wärmepumpen neu eingebaut werden können. Setzt Kommissionschefin Ursula von der Leyen (CDU) noch einen auf Habecks-Heizungshammer drauf?
Kaum haben die Deutschen mal ein paar Tage Ruhe vor den verrückten Ideen des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne) droht neues Ungemach aus Brüssel. Wie die Bildzeitung aktuell berichtet, plant die EU-Kommission um Kommissionschefin Ursula von der Leyen neue Regeln für die Wärmeversorgung der Bürger. Und die haben es in sich!
EU plant noch härteren Heiz-Hammer als Habeck
Im Detail geht es um die „Ökodesign-Richtlinie“, die die EU-Kommission in den kommenden Monaten so abändern will, dass ab dem Jahr 2029 in Gebäuden beinahe ausschließlich Wärmepumpen eingebaut werden können. Neu eingebaute Heizungen sollen mindestens „115 Prozent Wirkungsgrad“ haben, andere Heiztechnik sollen nicht länger verkauft werden dürfen. Da Öl- und Gasheizungen demnach einen Wirkungsgrad unter 100 Prozent haben, scheiden diese vollständig aus.
Für die Bürger könnte es teuer werden
Eine Bestätigung der EU-Kommission für die Pläne steht noch aus. Sollte das Gremium die Pläne jedoch tatsächlich so durchbekommen und beschließen, könnte die Bürger diese Direktive noch härter treffen als das geplante Gebäudeenergiegesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Diese hatten bislang die umstrittene Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes vorangetrieben. Konkret war bislang geplant, dass ab dem Jahr 2024 nahezu alle neu eingebauten Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Damit soll der Abschied von Öl- und Gasheizungen mit schnellen Schritten vorangetrieben werden. In den vergangenen Wochen war aufgrund des öffentlichen Drucks aber Bewegung in die Debatte gekommen. Jüngst zeigte sich Habeck zumindest für kleine Zugeständnisse bereit.