Die Debatte um ein mögliches Verbot von Öl- und Gasheizungen ziehen sich immer weiter. Jetzt liegt der neueste Entwurf von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dazu vor. AfD-Fraktionschefin Weidel sieht die Heizungspläne der Ampel kritisch. Diese seien ein Anschlag auf die Mittelschicht in Deutschland.
Im andauernden Streit um die Heizungspläne der Ampel hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck seinen Gesetzesentwurf vorgelegt, den eine große Tageszeitung einsehen konnte. Das 155 Seiten umfassende Papier beschreibt als Ziel die „Einführung einer Pflicht zur Nutzung von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien bei möglichst jedem Einbau einer neuen Heizung in neuen oder in bestehenden Gebäuden“. Weiter heißt es, dass „spätestens im Jahr 2045 keine fossil betriebenen Heizungsanlagen mehr in Betrieb sind.“ Im Klartext: Ab 2024 müssen neu eingebaute Heizungen zu großen Teilen mit erneuerbaren Energien betrieben werden, 21 Jahre später werden Öl- und Gasheizungen komplett aus Gebäuden verbannt. Darüber hinaus möchte die Bundesregierung ab 2024 jährliche eine halbe Million Wärmepumpen einbauen.
AfD: Fraktionschefin Weidel greift auch FDP an
Schon am frühen Montagmorgen hatte sich AfD-Fraktionschefin Alice Weidel zu der anhaltenden Debatte um die Pläne zum Verbot von Öl- und Gasheizungen geäußert. Dabei bezeichnete die 44-Jährige den Koalitionskompromiss als „Mogelpackung“ und kritisierte hier auch die Rolle der Liberalen in der Regierung: „Die grüne Verbotspolitik hat sich im Wesentlichen durchgesetzt, die FDP ist wieder mal umgefallen, die mit großer Pose verkündeten Ausnahmen und Subventionsversprechen sind Ablenkungsmanöver, die die Bürger weiter verunsichern.“ Viele private Eigentümer würden des „Fetischs Klimaschutz“ wegen finanziell überfordert, woran auch die angekündigten staatlichen Zuschüsse nichts ändern würden. „Wo nicht die ganze Immobilie auf kaltem Wege enteignet wird, werden mühsam angesparte Rücklagen konfisziert, welche die Eigentümer in freier Entscheidung sinnvoller hätten einsetzen können“, so die Bundestagsabgeordnete in der Pressemeldung.
„Anschlag auf den Mittelstand“
Für die Zukunft sieht Weidel die Gefahr einer Verarmung breiter Bevölkerungsschichten in Deutschland. Die Heizungspläne der Ampelkoalition seien „ein Anschlag auf den Wohlstand der Mittelschicht in einem Land“. Zudem werde das Gesetz „die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten vorantreiben, das Wohnungsangebot weiter verknappen und das Wohnen für Millionen Menschen noch teurer machen.“ Daher dürfe es „niemals Wirklichkeit werden“.
Hallo Herr Münzenmaier,
in der Tat ist die Bigotterie der Grünen ( und auch der Roten und Schwarzen ) die conditio sine qua non aller ihrer volksschädlichen Handlungen; am deutlichsten wird dies sichtbar bei der Abschaltung unserer AKW’s. Durch die nun notwendigen Inbetriebnahmen der uralten Kohlekraftwerke steigen die CO-2- Emissionen in Deutschland so an, dass wir mittlerweile im europäischen Vergleich dicht hinter dem Schlusslicht Polen liegen. Und wer soll es nun richten? Na klar, der deutsche Steuerzahler, der ohnehin jahrzehntelang brav seine Steuern und Abgaben bezahlt sowie sein Häuschen abbezahlt hat, damit er es jetzt angesichts der Maßnahmen einer grün-rot-gelben deutschen Ökodiktatur möglicherweise verkaufen muss, wenn er es grundsaniert und mit Wärmepumpen pp. versehen muss.
Was müssen wir uns noch alles gefallen lassen?
Leider ist die Bevölkerung nicht aus französischem Holz geschnitzt; da gehen jetzt 800.000 Franzosen auf die Straße- auch wenn hier Macron Recht hat.
Es müsste doch nur jemand diese Proteste organisieren…..
Grüße von H. Sohn