Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Wahlkreisprognose würde AfD-Bundessprecherin Dr. Alice Weidel, bei der hypothetischen Frage nach einer Direktwahl des Bundeskanzlers, in den neuen Ländern mit 29 Prozent vor Olaf Scholz (SPD) und CDU-Chef Friedrich Merz zur Kanzlerin gewählt werden. Im gesamten Bundesgebiet liegt sie mit 17 Prozent nur knapp hinter ihren Mitbewerbern von SPD und Union.
Dr. Alice Weidel als neue Bundeskanzlerin? Laut einer aktuellen Umfrage scheinen sich das immer mehr Bürger gut vorstellen zu können!
Wie das Meinungsforschungsinstitut Wahlkreisprognose ermittelte, könnte sich Weidel im Dreikampf mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Friedrich Merz behaupten und in Ostdeutschland sogar überflügeln. Beim hypothetischen Szenario einer Direktwahl des Kanzlers läge die AfD-Chefin in den neuen Bundesländern mit 29 Prozent der Stimmen vor Scholz (23 Prozent) und Merz (12 Prozent). Damit wäre die 43-Jährige hier die klare Nummer eins.
Weidel im gesamten Bundesgebiet auf Platz 3, doch nur knapp hinter Scholz und Merz
Im Westteil der Republik zeigt ich ein umgekehrtes Bild. Könnten die Bürger hier bei einer Direktwahl zwischen den genannten Kandidaten entscheiden, würden 27 Prozent ihr Kreuz bei SPD-Mann Scholz machen. CDU-Chef Friedrich Merz kommt auf 19 Prozent, Weidel drittplatziert auf 14 Prozent. Auf das gesamte Bundesgebiet gemünzt liegt Bundeskanzler Scholz bei 26 Prozent, der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz bei 18 Prozent. Weidel ist den beiden mit 17 Prozent jedoch dicht auf den Fersen. Es scheint nicht unmöglich, dass die 43-jährige Bundesvorsitzende der AfD die beiden Männer in absehbarer Zukunft hinter sich lassen kann.
AfD jagt die Grünen
Die beschriebenen Zahlen wurden durch das Meinungsforschungsinstitut Wahlkreisprognose erhoben. Vom 7. bis 8. November befragten die Forscher insgesamt 1300 wahlberechtigte Bürger ab 18 Jahren in Deutschland via Online-Panel. Neben der hypothetischen Kanzlerfrage erkundigten sich die Meinungsforscher auch nach der Wahlpräferenz der 1.300 Stimmberechtigten im Falle einer Bundestagswahl. Dort erhält die AfD 14 Prozent und liegt nur noch zwei Punkte hinter den Grünen. Die Union führt die Rangliste mit 25,5 Prozent der Stimmen an, die SPD kommt auf 24,5 Prozent. Die FDP vereint 8,5 Prozent der Stimmen auf sich, die Linke spielt mit 3,5 Prozent kaum noch eine relevante Rolle. 8 Prozent würden ihr Kreuz bei einer der sonstigen Parteien setzen.