Wir berichteten bereits über die perfide Methodik des linksgrünen Medienestablishments im Fall Aiwanger. Die Süddeutsche Zeitung hat den Startschuss gesetzt und ist jetzt auch der hauptsächliche Treiber in der persönlichen und politischen Vernichtung des Politikers Hubert Aiwanger.
Nachdem sich mittlerweile die kritischen Stimmen häufen, hat sich die Redaktion bemüßigt gefühlt, eine Erläuterung zu ihrer aktivistischen Arbeitsweise zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung ist ein Schuss ins eigene Knie und offenbart die unfassbare Arroganz der Pseudojournalisten. Wir haben die Stellungnahme für Sie eingeordnet.
„Wie die SZ in Sachen Flugblatt vorgegangen ist“, so nennt die Redaktion der Süddeutschen Zeitung ihr FAQ zur Hetzkampagne. Dafür haben sie sich großzügigerweise selbst die Fragen gestellt und mit den Antworten komplett blamiert.
„Wieso wurde die Recherche jetzt veröffentlicht?“
Der erste Satz ist bereits ein Knaller:
„Der Zeitpunkt unserer Veröffentlichung hat nichts mit der bevorstehenden Landtagswahl zu tun.“
Ganz bestimmt hat das damit nichts zu tun, liebe Süddeutsche Zeitung (Ironie-Aus).
„Die SZ publiziert die Ergebnisse von Recherchen immer dann, wenn sie öffentlich relevant sind und wenn die Geschehnisse so weit recherchiert sind, dass die SZ sie guten Gewissens veröffentlichen kann. Ganz egal, ob das vor oder nach einer Wahl oder sonst irgendwann der Fall ist.“
Mit dem guten Gewissen der SZ kann es nicht weit her sein. Schließlich hat das Blatt zu Beginn felsenfest behauptet, Hubert Aiwanger sei selbst der Urheber des besagten Flugblattes. Das ließ sich nicht lange halten und die ersten Hetzartikel wurden korrigiert sowie einzelne Tweets der Redakteure gelöscht.
„Wieso findet die SZ, dass es relevant ist, einen Vorfall aus Aiwangers Schulzeit zu thematisieren?“
„Das Pamphlet ist methodisch menschenverachtend in Anlehnung an zynischsten Nazi-Jargon und verhöhnt die Opfer der NS-Konzentrations- und -Vernichtungslager in übelster Weise. Eine solche Angelegenheit lässt möglicherweise Rückschlüsse zu auf die Gesinnung und demokratische Einstellung jener, die es verfasst oder verteilt haben.“
„Möglicherweise Rückschlüsse“, wenn sich die SZ Sorgen um die „Gesinnung“ und „demokratische Einstellung“, hätte sie in ihrer sogenannten Recherche auch die gesamte politische Vita des Freie-Wähler-Chefs in Bayern betrachten und das in ihr Urteil einfließen lassen können. Aber das kennt man ja auch vom Umgang mit der AfD. Da wird auch nicht das tatsächliche politische Handeln beurteilt, sondern nur bloße Behauptungen Dritter als Beleg einer politischen Gesinnung interpretiert.
„Wer hat das Flugblatt an die SZ gegeben?“
„Die Redaktion ist vor wenigen Wochen auf das Flugblatt aufmerksam gemacht worden. Wir hatten vielfach und persönlich Kontakt mit einem Informanten, der uns namentlich bekannt ist und absolut glaubwürdig erscheint.“
Der Informant soll also „absolut glaubwürdig“ sein? Bei der Petze handelt es sich nach verschiedenen Medienberichten, um einen unsympathischen linken pensionierten Lateinlehrer (Wahrscheinlich typisches Profil eines SZ-Lesers) mit Rachekomplex. Der besagte Lehrer soll laut Bericht der BILD-Zeitung über enge Verbindungen zur SPD verfügen und vor der Veröffentlichung versucht haben, ehemalige Mitschüler Aiwangers zur Denunziation anzustiften. Dabei sei der Satz gefallen: „Es wird Zeit, dass wir diese braune Socke jetzt stürzen.“
Erscheint für Sie ein solcher Informant als besonders glaubwürdig? Für die SZ jedenfalls schon.
„Auf welche Quellen beruft sich die SZ in der Aiwanger-Recherche?“
„Die Basis unserer Arbeit sind Fakten. Dazu müssen wir profund recherchieren und nach Wahrheit in der Berichterstattung streben.“
Wir geben zu, dass wir selbst beim Lesen dieses Satzes laut lachen mussten. Für die SZ sind Meinungen auch Fakten solange sie der richtigen (grünen) Ideologie entstammen.
„Redakteure der SZ haben für die Recherche mit mehr als zwei Dutzend Menschen gesprochen, mit ehemaligen Lehrern, Mitschülern und anderen Personen. Wir haben Dokumente vorliegen und in Archiven recherchiert.“
Die SZ will also für ihre „Recherche“ mit mehr als zwei Dutzend Menschen gesprochen und sich ein objektives Bild gemacht haben?
Warum findet man bei der Süddeutschen Zeitung ausschließlich die Stimmen, die über Fehlverhalten des bayerischen Wirtschaftsministers berichten, und eben nicht auch die Zeugen, er habe sich in der Schule stets völlig korrekt verhalten. Diese Zeugen gibt es nämlich auch, nur findet man sie halt weniger in den linken Medien, sondern tatsächlich eher bei der Springer-Presse. Dass die SZ unter den Zeugenaussagen sortiert und nur über das berichtet, was ins Konzept passt, ist offenkundig.
Zur Urheberschaft des Flugblattes
„Warum Hubert Aiwanger sich demnach damals zu Unrecht vom Disziplinarausschuss bestrafen ließ und nicht gleich protestiert hatte, dazu gibt es von ihm bislang lediglich die Aussage, dass es nicht seine Art sei, jemanden zu verpfeifen.“
Dass ein SZ-Redakteur sich nicht vorstellen kann, wie es nicht jemandes „Art sei, jemanden zu verpfeifen“, ist kaum verwunderlich. Vermutlich ist es dort Einstellungsvoraussetzung, eine Petze zu sein und als Hobby zu betreiben, andere wegen Kleinigkeiten beim Ordnungsamt anzuzeigen. Linke Spießer in Bestform.
„Wie hat die SZ Aiwanger dazu Stellung nehmen lassen?“
„Konfrontiert mit den Zeugenaussagen hatte Hubert Aiwanger der SZ aber nicht etwa erklärt, dass die Geschichte so nicht stimme und er nicht der Urheber sei – er ließ zunächst pauschal dementieren. Das stärkt seine Glaubwürdigkeit nicht und erhöht die öffentliche Relevanz der Berichterstattung. Das gilt auch für den Fall, dass es zutreffen sollte, dass sein Bruder der Verfasser des Pamphlets war.“
An der Stelle ist man froh, dass es bei den SZ-Schreiberlingen nicht zum Jura-Studium gereicht hat. Wenn Jemand „pauschal dementiert“ und sich den selbsternannten Anklägern nicht zum Verhör stellt, soll das seine Glaubwürdigkeit beeinträchtigen und die öffentliche Relevanz steigern? Das offenbart ein Rechtsverständnis wie man es allenfalls in Diktaturen vorfindet.
„Wieso sind die meisten Artikel nicht frei zugänglich und hinter einer Bezahlschranke?“
„Investigative Recherchen haben eine wichtige Wächterfunktion in einer lebendigen Demokratie. Zugleich sind sie sehr aufwendig. Damit die Presse ihrer Aufgabe nachkommen kann, kann journalistische Arbeit nicht kostenlos sein. Es wäre zudem ungerecht, wenn all diejenigen, die verlässlichen Qualitätsjournalismus durch ihre Abonnements ermöglichen und finanzieren, erleben müssten, dass andere denselben Zugang kostenlos erhalten. Guter Journalismus fällt nicht einfach so vom Himmel, er ist auch etwas wert.“
Bei diesem Absatz hatten die linken Schreiberlinge wahrscheinlich amouröse Gefühle zu sich selbst. Sie glauben in ihrer abstoßenden Selbstherrlichkeit wirklich, sie hätten eine „Wächterfunktion“ und wenn sie ein moralisches Urteil gefällt haben, dann dürfen sie mit allen Mitteln vollstrecken. Und nein, das ist auch keine investigative Recherche, sondern ein selektiver Manipulationsjournalismus mit dem offensichtlichen Ziel, eine politische Karriere zu zerstören.
Wir betonen an dieser Stelle nochmal ausdrücklich, dass man mit Hubert Aiwanger keine politischen Sympathien haben muss, um solche Hetzer und ihre Methoden zu verachten. Diese Aktivisten, die sich als Journalisten tarnen, sind eine echte Bedrohung für die Demokratie und vergiften den politischen Diskurs in diesem Land.
„Guter Journalismus fällt nicht einfach so vom Himmel“, da hat die SZ ausnahmsweise recht. Er fällt nicht vom Himmel und ist auch garantiert nicht in der Süddeutschen zu finden.