Ampel auf Rekordtief, AfD mit Allzeithoch

In einer Forsa-Umfrage steigt die AfD weiter während die Ampel fällt

AfD steigt in Umfragen

Laut neusten Angaben des Meinungsforschungsinstituts Forsa erreichen die Ampelparteien nur noch 40 Prozent der Stimmen. Damit verfehlen die regierungstragenden Parteien eine Mehrheit klar. Eine ganz andere Gefühlslage dürfte in der AfD vorherrschen: Sie knackt ihr Allzeithoch und klettert auf einen Punkt an Bundeskanzler Scholz und seine SPD heran. Für die Linke gehen hingegen langsam die Lichter aus.

Die Ampel wird mehr und mehr zu einer Regierungskoalition ohne Rückhalt im Volk. Wie die neusten Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigen, würden bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag nur noch 40 Prozent der Deutschen für eine der drei Parteien votieren. SPD und Grüne liegen mit 17 bzw. 16 Prozent nah beieinander, die FDP stagniert bei sieben Prozent. Eine parlamentarische Mehrheit verpasst das Bündnis mit den aktuellen Zahlen klar.

AfD mit Rekordwert

Eine andere Gefühlslage dürfte derzeit bei den Vertretern der Alternative für Deutschland vorherrschen. Nach den aktuellen Zahlen der Meinungsforscher könnte die Oppositionspartei 16 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, ein Allzeithoch bei Forsa. Einzig im Sommer und Herbst 2018 hatte die Alternative ebenfalls 16 Prozent bei diesem Umfrageinstitut erreicht. Mit diesem Wert ist Bundeskanzler Scholz mit seiner SPD nur noch ein Pünktchen entfernt, die Grünen nahezu überholt.

Linke würde Einzug ins Parlament verpassen

Ganz bitter wird es hingegen für die Linke, die seit Wochen unter der 5-Prozent-Hürde bleibt und bei vier Prozent verharrt. Den Einzug ins Parlament würde die Partei damit verpassen. Die CDU bleibt auch bei Forsa stärkste Kraft und erreicht 30 Prozent Zustimmung. Zehn Prozent der Deutschen würden sich für eine der weiteren Parteien entscheiden. Als wichtigstes Problem gaben 53 Prozent der Befragten die Energiepreise an, etwas weniger beschäftigt der Krieg in der Ukraine am meisten. Abgeschlagen auf den weiteren Plätzen folgen Klima und Umwelt, der Zustand der Bundesregierung und die Klimaproteste.

Im Zeitraum vom 25. bis 28. April befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL 2507 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 2,5 Prozent.

Die mobile Version verlassen