Regierung ahnungslos beim Gasspeicher

Die Bundesregierung weiß nicht mal wieviel Gas aus den Speichern ans eigene Land geht

Gasspeicher in Deutschland

Laut Medienberichten verfügt die Ampel-Regierung über keine Kenntnisse darüber, wie viel Gas in den Wintermonaten für die deutsche Bevölkerung vorhanden ist. Auch im Hinblick auf die Menge von verflüssigtem Erdgas (LNG) zeigt sich die Bundesregierung ahnungslos. Zudem lehnt die Bundesnetzagentur Gaslieferungen über einen unbeschädigten Strang der Pipeline Nord Stream 2 ab. Diese dilettantischen Entscheidungsträger werden uns noch mehr ins Chaos stürzen als ohnehin schon.

Momentan sind die deutschen Gasspeicher mit insgesamt 91,5 Prozent recht gut gefüllt. Doch wegen steigender Gasverbräuche in der kalten Jahreszeit und unsicheren Gasimporten ist eine unklare Versorgungslage mit Gas zu befürchten. Hinzu kommt, dass die Bundesregierung überhaupt nicht weiß, welche Menge des eingespeicherten Gases für deutsche Haushalte und Unternehmen verwendet werden kann.

Grünes Wirtschaftsministerium weiß nicht, was mit dem eingelagerten Gas geschieht

In einem entsprechenden Schreiben des Wirtschaftsministeriums von Robert Habeck (Grüne) ist Folgendes zu lesen: „Kenntnisse darüber, wohin das einzelne eingelagerte Gas fließt, liegen der Bundesregierung nicht vor.“ Problematisch ist dies u.a. deshalb, weil das in Deutschland lagernde Gas in ganz Europa verteilt werden könnte. Denn – so die Bundesnetzagentur: „Das gespeicherte Gas ist in weiten Teilen Eigentum von Gashändlern und -lieferanten, die häufig europaweit agieren.“

Sogar das Gas, welches durch die Trading Hub Europe, die sich um die Gasmarkt-Organisation kümmert, mit deutschen Steuermitteln gekauft und in Rehden gelagert wurde, kann nicht mit Sicherheit von Deutschland genutzt werden, sondern auch in Europa zum Einsatz kommen. Wirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur kommunizierten in dem Zusammenhang, dass jenes Gas durch alle am deutschen Gasmarkt beteiligten nationalen und internationalen Unternehmen eingekauft werden kann. Entscheidend sei, wer das beste finanzielle Angebot unterbreite.

Dilettantische Ampel-Energiepolitik stürzt Deutschland ins Chaos

Somit gaukeln die relativ vollen Gasspeicher eine trügerischere Gasversorgungssicherheit vor. Auch der Gasspeicherverband zeigte sich skeptisch. Sebastian Bleschke, Geschäftsführer des Speicherverbandes Initiative Energien Speichern (Ines), sagte: „Aufgrund der weiterhin stark reduzierten Importmöglichkeiten für Gas muss davon ausgegangen werden, dass die Gasspeicher im Winter bereits früher als sonst und deutlich stärker zur Versorgung eingesetzt werden.

Die katastrophale Energiepolitik der Ampel sorgt somit dafür, dass die Gasversorgung in Deutschland sehr unsicher sein wird. Während andere Länder über eine deutlich bessere Ausgangslage für den Winter verfügen, wird der Geisterfahrer Deutschland auch noch als blind und ahnungslos offenbart.

Dies zeigte sich ferner bei einer Frage des AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Rainer Kraft im Plenum an die Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Dr. Franziska Brantner (Grüne). Kraft wollte wissen, über wie viele Lieferverträge für die LNG-Terminals, die gerade gebaut werden, mit welcher Menge an Gas die Bundesregierung verfügt. Brantners Antwort: „Wir haben die Terminals mit auf den Weg gebracht. Auch hier gilt (…), dass die Beschaffung einzelner Containerschiffe in der Hand unserer Unternehmen ist.“ Dabei sei Deutschland „sehr auf unsere Partner angewiesen“.

Bundesnetzagentur lehnt Gaslieferungen über Nord Stream 2 ab

Zudem lehnt die Bundesnetzagentur Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 2 ab. Der Betreiber-Mutterkonzern Gazprom hatte kürzlich auf der Nachrichtenplattform Twitter erklärt, dass sich der Druck im beschädigten Strang der Pipeline normalisiert habe. Gas, so das Unternehmen, trete nicht mehr aus. So seien erneute Gaslieferungen nach Deutschland über den unbeschädigten Strang möglich. Ein Sprecher der Bundesnetzagentur, deren Chef Klaus Müller (Grüne) die Bürger bereits in der Vergangenheit mit Forderungen nach mehr Sparsamkeit beim Gasverbrauch gängelte, lehnte dies in einem Radiointerview ab. Nordstream 2 sei nicht zertifiziert und für den Betrieb freigegeben.

Diese Chaos-Ampel mit ihren Behörden-Helfern ist offensichtlich nicht in der Lage und nicht gewillt, die Versorgungssicherheit mit Gas zu gewährleisten!

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