CLEVERLÄND: Kretschmanns Bevormundung

Winfried Kretschmann startet mit Cleverländ eine neue Bevormundungskampagne

Cleverländ Bevormundungskampagne

Die grün geführte Landesregierung Baden-Württembergs um Winfried Kretschmann hat die Kampagne „CLEVERLÄND“ ins Leben gerufen, um die Bürger zum Energiesparen zu animieren. Anstatt einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Energiepolitik bekommen die Deutschen von ihren Spitzenpolitikern arrogante und besserwisserische Hausfrauentipps.

Der grüne baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann fiel bereits des Öfteren durch skurrile Kampagnen auf. Als Beispiel sei hier die im Oktober letzten Jahres gestartete „Sympathieoffensive“ mit dem Titel „THE LÄND“. Mit dem ulkigen Anglizismus in Kombination mit einer knallgelb aufgemachten Netzseite wollte die Landesregierung das Land Baden-Württemberg für ausländische Fachkräfte attraktiver machen. Im August machte dann Kretschmanns Aussage bundesweit Schlagzeilen, dass „auch der Waschlappen […] eine brauchbare Erfindung“ sei. Dies wurde von Kritikern als überaus zynisch angesichts der zunehmenden finanziellen Not großer Bevölkerungsschichten aufgefasst.

Diesem Ruf wird Kretschmann nun abermals mit einer neu ins Leben gerufenen Kampagne gerecht: „CLEVERLÄND“ soll die Bürger Baden-Württembergs dazu anhalten, durch gezielte Maßnahmen im Alltag Energie einzusparen. Hier lässt es sich der Ministerpräsident nicht nehmen, in einem Video für die Kampagne zu werben. Darin klopft er sich erst einmal selbst auf die Schulter, dass sein Vorschlag aus jungen Jahren für die zweistufige Toilettenspülung Verbreitung gefunden habe.

Kretschmann erklärt in skurrilem Video Benutzung eines Heizungsthermostats

Anschließend erklärt er dem Zuschauer die Wichtigkeit der sogenannten „Nachtabsenkung“ bei der Heizung: Bewohner sollen ihre Heizungen über Nacht herunterdrehen. Schon ein Grad weniger spare sechs Prozent Energie, so die mathematische Ausführung Kretschmanns. Um dem uninformierten Bürger auch zu zeigen wie das geht, hockt sich der Grünen-Politiker vor laufender Kamera vor eine Heizung und spielt am Thermostat herum. Kein Satiriker dieser Welt könnte sich eine solche Szenerie ausdenken.

Auf der Netzseite von „CLEVERLÄND“ finden sich auch noch zahlreiche weitere Energiespartipps: Beispielsweise solle man Wäsche in Zukunft nur bei 30 Grad waschen. Darüber hinaus schlägt die Landesregierung vor, den Kühlschrank künftig nur noch auf sieben Grad Celsius herunter zu kühlen und alte Glühbirnen durch Energiespar- und LED-Lampen zu ersetzen. Zu guter Letzt hat die Regierung für uns den Geheimtipp parat, beim Kochen den Topfdeckel zu benutzen oder auch die Brötchen nur noch im Toaster anzubacken. Was lernt man nicht alles von unseren unheimlich klugen Politikern?

Energiekrise als Folge verfehlter grüner Politik

Wie es scheint, hat die politische Klasse der Bundesrepublik bei all der Belehrung der Bürger und arroganten Kampagnenpolitik ihre eigentlichen Aufgaben komplett vergessen: Schließlich sind die Energieknappheit und die rasant steigenden Strom- und Gaspreise alleinig eine Folge vermessener Energiepolitik. Gerade die Grünen trugen mit ihrer Agitation gegen Kohle- und Atomstrom maßgeblich dazu bei, dass ein Stopp von Gaslieferungen aus Russland nun einen weitreichenden Engpass auch bei der Stromversorgung zur Folge hat, bis hin zu möglichen „Blackouts“. Und zum Energie sparen sind die Bürger sowieso klug genug – was bleibt ihnen bei den horrenden Preisen auch anderes übrig.

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