Finnlands Grüne setzen auf Kernkraft

Ideologiefrei: Finnische Grüne haben einen realitistischen Blick auf die Kernenergie

Finnland - Kernkraft

Für die finnische Regierung ist Kernkraft wie selbstverständlich integraler Teil der Energieversorgung. Auch Finnlands Grüne, darunter auch deren Jugendorganisation, unterstützen diesen Weg. In Deutschland hingegen geht der Anti-AKW-Wahn der Grünen hingegen so weit, dass deren Energieminister selbst Kohlekraftwerke wieder in Betrieb nimmt.

Genau wie in Deutschland sind auch in Finnland die Grünen an der aktuellen Regierung beteiligt – dort jedoch als Teil einer Fünf-Parteien-Koalition. Die finnische Regierung unter Ministerpräsidentin Sanna Marin befürwortet im Gegensatz zur deutschen Ampelkoalition einen Weiterbetrieb, ja sogar Ausbau, von Kernkraft. Angesichts der zunehmenden Energieknappheit aufgrund des russischen Gasembargos eine vernünftige Strategie.

Die finnischen Grünen scheinen sich mit dem Konzept Atomenergie angefreundet zu haben. Während sie 2014 noch aufgrund Meinungsunterschiede bei der Nutzung der Kernkraft die Koalition sprengten, befürworten sie inzwischen den finnischen Weg. Selbst die grüne Jugendorganisation Finnlands bildet hier keine Ausnahme: Deren Vorsitzende Peppi Seppäla, Studentin der Energiewissenschaft, sieht die Kernkraft als Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel.

Finnische Grüne verwundert über deutsche Haltung zu Kernenergie

Über die deutsche Haltung zu dieser Frage wundert sie sich: Anstatt zumindest zum Teil auf Atomstrom für die saubere und krisensichere Versorgung einer modernen Industrienation zu sorgen, setze die deutsche Regierung bislang primär auf Kohle und Gas. „Die Deutschen sind wohl der Meinung, dass die Verringerung von fossilen Brennstoffen nicht so eine hohe Priorität hat“, konstatiert sie hierzu.

Tatsächlich zeigt sich der ideologisch motivierte Wahn der deutschen Grünen auch in neuester Zeit sehr deutlich: Nachdem die russischen Gaslieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 um bis zu 60 Prozent gedrosselt wurden, will Bundeswirtschafts- und Energieminister Robert Habeck (Grüne) die klaffende Energielücke ausgerechnet durch ein Hochfahren der auf Eis gelegten Kohlekraftwerke ausgleichen. Angesichts der Panikmache der Grünen hierzulande über die schädlichen Auswirkungen von CO2-Emissionen auf das Weltklima ist das wirklich eine bemerkenswerte Rolle rückwärts.

AfD: Verantwortliche Energiepolitik anstatt Anti-AKW-Romantik

Anders als die mit ideologischen Scheuklappen agierenden Altparteien hierzulande, von denen die Grünen wohl das mit Abstand krasseste Beispiel darstellen, hält die AfD einen vernünftigen und verantwortungsvollen Weg bei der Energieversorgung für gebotener denn je. Gerade die moderne Kernkraft als eine der effizientesten und saubersten Formen der Energiegewinnung muss endlich wieder in Deutschland Einzug halten.

Während Altparteien und Grüne in Deutschland immer noch einer angesichts des wissenschaftlichen Fortschritts in der Atomforschung völlig überholten Anti-AKW-Romantik anhängen, setzt die AfD auf Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit bei Energie für alle Bürger. Daher fordert sie als einzige Partei klar, die Forschung sowie den Bau moderner Kernkraftwerke endlich wieder voranzutreiben. Von den Finnen kann Deutschland hier einiges lernen.

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