Skandal: Innenministerin publizierte bei Linksradikalen

Skandal: Innenministerin Faeser publizierte bei Linksradikalen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat im Jahr 2021 Artikel in der Zeitschrift „antifa“ publizierte. Das enthüllte die Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Die AfD reagiert und bezeichnet die Innenministerin als untragbar.

„antifa“: Magazin radikaler Linker?

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat einen Gastbeitrag für eine linksextreme Zeitschrift geschrieben. Das enthüllte die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ in ihrer heutigen Online-Ausgabe. Steht das Wort Antifa heute allen voran für einen Zusammenschluss von Linksextremen, der gewaltbereit und militant agiert, trägt auch die Verbandszeitschrift der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (kurz VVN-BdA) den Namen „antifa“. Wichtig zu wissen: Bei dieser Gruppe handelt es nicht ausschließlich um einen Verband von Opfern des Naziregimes, sondern eine linksradikale Vorfeldorganisation der Deutschen Kommunistischen Partei. Jahrelang profitierte die Organisation von hohen finanziellen Zuwendungen der Sozialistischen Einheitspartei. Der Sozialismus sollte sich so auch in der Bundesrepublik durchsetzen. Die Vereinigung wird zudem als linksextremistisch beeinflusst eingestuft. Eine Zusammenarbeit mit Kräften am linken Rand scheint gegeben, auch Funktionäre seien Mitglieder linksextremistischer Organisationen.

Bundesinnenministerin verfasste Gastbeitrag bei „antifa“

Im Online-Archiv des „antifa“-Magazins findet sich ein Beitrag vom 3. Juli 2021 mit der Überschrift „NSU 2.0 aufgeklärt?“ Die Verfasserin: Nancy Faeser. Sogar ein Bild im Artikel ist von der damaligen SPD-Landesvorsitzenden von Hessen und Fraktionschefin im Landtag abgebildet. Unter der Überschrift „NSU 2.0 aufgeklärt?“ erläutert Faeser in der linken Publikation, dass der „Kampf gegen Faschismus und Rechtsextremismus“ zum Alltag jedes Demokraten und jeder Demokratin gehören“ sollte, wobei unter Rechtsextremismus wohl jede rechte Position subsummiert werden kann, die abseits des Mainstreams zu verorten ist. Weiter schreibt die heute 51-Jährige: „Ohne das Internet als globale Radikalisierungsmaschinerie ist der erstarkende Rechtsextremismus des 21. Jahrhunderts nicht denkbar.“ Es müsse der Ansporn sein, gegen rechtes Gedankengut aufzustehen, „jeden Tag und an jedem Ort.“

AfD: Faeser als Bundesinnenministerin untragbar!

Bislang äußerte sich die Bundesinnenministerin nicht öffentlich zur umstrittenen Veröffentlichung. Der Innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Hess, warf Faeser eine Nähe zu linksextremen Kreisen vor: „Mit dieser Veröffentlichung demonstriert die Ministerin erneut ihre Nähe zum Antifa-Milieu.“ Faeser verunglimpfe alle Positionen „als faschistisch oder rechtsextremistisch, die vom linken Rand des politischen Spektrums abweichen.“ Der 51-Jährige bezeichnete Faeser zudem „als oberste Dienstherrin von Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Bundesamt für Verfassungsschutz denkbar ungeeignet und definitiv untragbar!“

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