Pistorius: Mehr als 100 Kampfpanzer für Ukraine

Verteidigungsminister Boris Pistorius verspricht in Kiew die Lieferung von mehr als 100 Leopard Kampfpanzern

Boris Pistorius - Kampfpanzer

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat der Ukraine am Rande eines Überraschungsbesuchs in der ukrainischen Hauptstadt Kiew die Lieferung von mehr als hundert Kampfpanzern aus mehreren EU-Ländern zugesagt. Drei Bataillone sollen demnach mit Leopard 1A5-Panzern ausgestattet werden.

Bundesverteidigungsminister Pistorius hat der Ukraine bei einem unangekündigten Kiew-Besuch die Lieferung von über einhundert Leopard-1-Panzern aus mehreren EU-Ländern angekündigt. „Ich kann Ihnen mitteilen, dass wir uns verständigt haben, mit einer Gruppe verschiedener europäischer Länder ein großes Kontingent von Leopard A1 zu liefern“, verkündete der 62-Jährige bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Oleksij Resnikow. Die Lieferung dieses älteren Modells soll zusätzlich zu den modernen Leopard-2 Panzern erfolgen, deren Ausfuhr Ende Januar beschlossen wurde.

Pistorius: Überraschungsbesuch in Kiew

Die Lieferung der hundert älteren Leopard-Modelle werde in Etappen erfolgen, bis Sommer dieses Jahrs sollen ca. 20 bis 25 Modelle ausgehändigt werden. Weiter ist geplant, bis Anfang 2024 über 100 Leopard 1 in die Ukraine zu bringen. Damit sollten mindestens drei Bataillone ausgestattet werden können. Der Besuch von Pistorius war aus Sicherheitsgründen zuvor nicht angekündigt worden. Der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow bedankte sich für dessen Kommen: „Als Boris den Ministerposten besetzte, wurde die Panzerkoalition geboren“, so der 56-Jährige laut Presseberichten. Auf seinem Twitterkanal legte Pistorius Amtskollege nach: „Vielen Dank an Bundeskanzler Scholz, meinem Kollegen Boris Pistorius und dem deutschen Volk. Die Panzerkoalition marschiert … zum Sieg!“, verkündete Resnikow.

 

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