TV-Tipp: „Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer“

TV-Tipp: „Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer“

Die öffentliche Debatte um eine Impfpflicht gegen Covid hat in Deutschland mittlerweile seinen Höhepunkt erreicht. Kürzlich fand die erste Debatte darüber im Bundestag statt, bei der mitunter emotional über die Pflicht zum Pieks diskutiert wurde. Auch während dieser Diskussion wurde klar: Noch nie in der Geschichte hat eine Impfung für so eine Spaltung der Gesellschaft gesorgt. Während sich einige Parlamentarier leidenschaftlich für eine Impfpflicht aussprechen, protestieren die Gegner ebenso entschlossen.

TV-Rezension: „Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer“

Doch was passiert eigentlich, wenn Menschen nach der Impfung Schäden erleiden? Wer haftet dafür? Die sehenswerte ServusTV-Reportage „Im Stich gelassen“ zeigt das Schicksal von Impfgeschädigten in Österreich und Deutschland. Was die Reporter dort aufdecken, schockiert. Und sollte dringend auch in die Impfpflicht-Debatte in Deutschland einfließen.

22 Jahre, sportlich und nun schwer herzkrank

Der Film beginnt mit ansehnlichem Panorama an einem schönen See. Alexander Günther kommt ins Bild, 22 Jahre, angehender Sportstudent aus Kärnten. Optisch scheint der junge Mann fit, doch körperlich ist er es nicht mehr. Nach der zweiten Impfung bekommt er zuerst einen Frosch im Hals und nur wenig später fühlt es sich nach eigener Aussage von Alexander so an, als seien „200 Kilogramm“ auf seiner Brust. Ein Besuch im Krankenhaus offenbart: Die Blutwerte sind nicht so, wie sie sein sollten. Immer mehr junge Männer, so berichtet es das Krankhauspersonal, würden nach einer Moderna-Impfung mit ähnlichen Symptomen und Schmerzen ins Spital kommen. Der Hausarzt von Alexander stellt ihm ein Attest aus: Keine Impfung mehr für den 22-Jährigen, es könnte sonst lebensbedrohlich werden. Eine akute Entzündung von Herzmuskel und Herzbeutel trägt der junge Österreicher davon, hinzu muss er für über zwei Monate einen tragbaren Defibrillator mit sich tragen. Sport ist für Alexander erstmal komplett tabu.

„Es gibt auch trotzdem Leittragende. Und das will niemand hören“

Noch schlimmer trifft es Petra Hartl aus Oberösterreich. Die Landwirtin verliert ihren Mann Heinz circa eine Woche nach der Covid-Impfung an einem Herzaneurysma. „Kann das mit dem Impfen zusammenhängen?“ fragt Petra im Spital. „Kann sein oder kann nicht sein“, soll ihr der junge Oberarzt mit Schulterzucken mitgeteilt haben. Sie sei mittlerweile sehr skeptisch, erklärt die Witwe, die die Impfung als „wahrscheinlich nützlich“ für viele bezeichnet. „Aber es gibt auch trotzdem Leittragende. Und das will niemand hören“.

Münchener Kinderarzt: „Ein Mensch kann nicht mehr entscheiden, was mit seinem Körper passiert.“

Neben den Fällen von Alexander Günther und Petra Hartl bekommen noch weitere Menschen ein Gesicht und eine Stimme, die Schäden von der Corona-Impfung davongetragen haben. Wie die Kärnter Hebamme Katharina N., die unter neurologischen Störungen leidet. Oder auch die Pflegerin Magdalena N., die von schweren Zwischenfällen nach den Boosterimpfungen von Patienten berichtet: Thrombosen, Blutungen und sogar Todesfälle. Die Berichte aus der Praxis erschrecken.

Martin Hirte, selbst Kinderarzt, kommt in der Reportage ausführlich zu Wort. Er sieht die Impfung gegen Covid überaus kritisch. Der Mediziner weist auf Herzmuskelentzündungen bei jungen Männern hin, die jahrelange Folgen nach sich ziehen könnten. Herzstillstände, verminderte Leistungsfähigkeit und weitere Gefährdung seien möglich, so Hirte, der auf die Einschränkung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit hinweist: „Ein Mensch kann nicht mehr entscheiden, was mit seinem Körper passiert.“ Ein Masernimpfstoff sei dabei nicht mit den Covid-Impfstoffen zu vergleichen: „Bei dieser Covid-19-Impfung wissen wir so wenig. Die Wirkung erstreckt sich nur auf wenige Monate […] was das für eine Folge nach sich zieht, dass eine Impfpflicht kommt, dass ist nicht auszumalen.“

Informationen zur Impfung „sehr einseitig“

Absolut sehenswert sind die letzten Minuten der Reportage, die auf ein wichtiges Problem während der gesamten Corona-Zeit hinweisen: Die einseitige Berichterstattung und politische Beratung. Der Epidemiologe Gerald Gartlehner zeigt Fehler der Politik auf. Es ist sehr viel falsch gelaufen, „was die Kommunikation anbelangt.“ Die offiziellen Informationen zur Impfung, wie aus den Ministerien verbreitet, sei „sehr einseitig“ gewesen. Wegen der neuen Omikron-Welle möchte Gartlehner die schon festgelegte Impfpflicht in Österreich überdenken, gerade in Hinblick auf die jüngeren Altersgruppen.

Ob diese Schilderungen von den Politikern im deutschen Bundestag in der Diskussion zu einer Impfpflicht miteinbezogen werden? Es wäre zu wünschen.

Machen Sie sich selbst ein Bild der sehenswerten Reportage von ServusTV: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa1uhra88dp5llzqs7cp/

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