Markus Lanz: Saskia Esken mit dem Rücken zur Wand

Es gehört wohl zur Berufsbeschreibung eines Altparteien-Politikers, jedes noch so große Desaster schönzureden. Doch bei der katastrophalen Haushaltspolitik gibt es nichts mehr zu beschönigen. Die Ampel hat sich mit ihrem verfassungswidrigen Handeln schlicht verzockt und weiß nicht, wie sie diesen Scherbenhaufen wieder zusammenkehren soll. Dass sich angesichts dieses offensichtlichen Versagens überhaupt noch ein SPD-, FDP- oder Grünenmitglied in eine Talkshow setzt, liegt wohl im unerschütterlichen Glauben, das Wohlwollen der linkslastigen Öffentlich-Rechtlichen sowieso niemals verlieren zu können.

So war Saskia Esken in der Talkrunde von Markus Lanz zu Gast. Und diese Sendung bot eine Ausnahme des journalistischen Kuschelkurses mit linksgrünen Politversagern. Markus Lanz ließ bei der SPD-Vorsitzenden nicht locker und ließ die üblichen Ausreden und Floskeln nicht durchgehen.

Esken versucht es mit Standardfloskeln

Saskia Esken versucht schon bei der ersten Frage, aus dem Portfolio abgedroschener Politphrasen zu schöpfen. Die Bürger hätten es schließlich verdient, Sicherheit beim Haushalt zu bekommen. Ein blanker Hohn, nachdem die Bundesregierung unter Beweis gestellt hat, dass sie es nicht hingekommen, einen verfassungskonformen Haushalt auszuarbeiten. Der Journalist Nikolaus Blome stellt unterdessen fest, dass die Regierung auseinanderfällt, wenn sie nicht bis Mitte Dezember einen Haushalt zustande bringt.

Zwischendurch kann sich Saskia Esken noch etwas erholen, als es in der Gesprächsrunde um die gleichzeitig stattfindende Klimakonferenz geht.

Saskia Esken wird von Markus Lanz zerlegt

„Wie konnte es zu diesem Chaos kommen?“, so lautete die klare Frage von Markus Lanz an die SPD-Vorsitzende in Bezug auf den Haushalt. Diese fängt an, ihre augenscheinlich vorbereiteten Worthülsen abzuspielen und behauptet, die Regierung habe ja nichts geahnt und „nach bestem Wissen und Gewissen“ gehandelt. Damit ist Esken dem Moderator in die Falle gelaufen, denn der hält ihr vor, sie habe in einer anderen Sendung gesagt, „die Ampelparteien sind aufgrund dieses Tricks zusammengekommen“. Ein klares Eingeständnis, dass die Regierung eben getrickst hat.

Stotternd versucht Saskia Esken zu retten, aber Markus Lanz fragt zwischendrin mehrfach nach, ob das jetzt ein Trick gewesen sei. Auch mit einem langen Redemonolog kann sich die SPD-Politikerin nicht mehr retten und muss zerknirscht zugeben, dass „allen klar war, dass es ein Kniff ist“. Da muss dann sogar Markus Lanz lachen, ob es jetzt besser sei, Kniff oder Trick.

Saskia Esken riecht an der Stelle den Braten und wirft dem Moderator vor, sie an die Stelle zu bringen, wo sie zugeben muss, die Ampel wusste schon im Vorfeld von der Verfassungswidrigkeit des angewendeten Verfahrens. An der Stelle sei eingeworfen, dass die AfD schon immer die Verfassungswidrigkeit monierte und auch aus der CDU kamen dazu genug Warnungen. Natürlich wusste die Regierung, was sie da veranstaltete. Da hilft es auch nicht, dass die SPD-Vorsitzende erklärt, es sei angeblich nicht so klar gewesen.

Regierung vor dem Ende?

Auch im weiteren Verlauf der Sendung offenbart sich das ganze Ausmaß dieser fatalen Haushaltspolitik. Selten wurde in einer öffentlich-rechtlichen Sendung das Versagen dieser Regierung anschaulicher dargestellt. Markus Lanz hat in dieser Sendung nicht lockergelassen und Saskia Esken ihre Ausreden nicht durchgehen lassen. Am Ende muss ein Haushalt stehen, sonst ist die Ampel endgültig am Ende. Hört man Saskia Esken zu, hat man große Hoffnung, dass der Spuk mit dieser Regierung bald enden könnte.

Der Auftritt von Saskia Esken im Video:

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