Chrupalla: Frieden in Ukraine erhalten

AfD äußert sich zu Ukraine-Konflikt

Tino Chrupalla, Ukraine und Russland

AfD-Bundestagsfraktionschef Tino Chrupalla hat sich am Nachmittag zu den aktuellen Ereignissen im Ukraine-Konflikt geäußert. Der 46-Jährige forderte in seinem Statement eine Aufrechterhaltung des Dialogs mit Russland und eine Bewahrung des Friedens in Europa.

Tino Chrupalla, AfD-Bundeschef und Vorsitzender der Bundestagsfraktion, hat sich in einer Pressestimme zum Ukraine-Russland-Konflikt geäußert. Darin brachte der 46-Jährige die Sorge der AfD-Bundestagsfraktion infolge der Zuspitzung der Lage an der ukrainisch-russischen Grenze zum Ausdruck. „Die einseitige Anerkennung von Russland, aber auch das Sanktionspaket, das nun von der EU beschlossen werden soll, sehen wir sehr kritisch.

Sanktionen gegen Russland lehnt die AfD-Fraktion ab: „Sanktionen haben in der Vergangenheit noch nie das bewirkt, was es eigentlich bewirken sollte.“ Das Paket habe auch Folgen für die Interessen von Deutschland, erklärte der AfD-Politiker. Beispielsweise werde die Energiesicherheit Deutschlands durch den Stopp der Ostsee-Erdgaspipeline Nord Stream 2 „in große Mitleidenschaft gezogen“: „Wir hoffen, dass der Dialog mit Russland aufrechterhalten wird, denn der Frieden muss in jedem Fall bewahrt werden.

Habeck befürchtet Anstieg der Gaspreise

Am Vormittag hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) nach einem Gespräch mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) vor steigenden Gaspreisen in Deutschland gewarnt. Jedoch hänge dies davon ab, wie sich das Angebot in der Zukunft entwickle. Der 52-Jährige erklärte zudem, Deutschland sei „versorgungssicher.

Habeck will erneuerbare Energien schnell ausbauen

Habeck plädierte dafür, die deutsche Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern müsse schnell erfolgen, im Gegenzug die erneuerbaren Energien breit ausgebaut werden. Habeck erklärte, dass sich Deutschland von der „Preis- und Kriegstreiberei“ anderer Länder unabhängig machen müsse.

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