Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am Rande des Ministertreffens der G7-Staaten vor China gewarnt. Dabei ist das Land der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik. Zuvor hatte sich die 42-Jährige auf ihrer Reise durchs Reich der Mitte gehörig blamiert. Ihr chinesischer Amtskollege Qin Gang hatte nach den Gesprächen mit der 42-Jährigen erklärt, China brauche „keine Lehrmeister aus dem Westen.“ Auch aus der Opposition hagelt es Kritik.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verärgert mit ihrer überheblichen und bevormundenden Art zunehmend wichtige Partner der Bundesrepublik Deutschland. Jüngst war die Grünen-Politikerin durch China gereist und hatte unter anderem ihren Amtskollegen Qin Gang so verärgert, dass dieser die Außenministerin öffentlich kritisierte. Nun warnt Baerbock beim G7-Treffen in Japan vor China, dass immer noch Deutschlands wichtigster Handelspartner ist.
Baerbock: China gefährdet internationale Ordnung
Auf einer Pressekonferenz erklärte die Grünen-Politikerin, dass Chinas Handeln im Indopazifik die internationale Ordnung gefährde:
„Dort spüren viele unserer Partner bereits heute hautnah, wie China immer mehr die bestehenden allgemeinen verbindlichen internationalen Regeln durch seine eigenen Regeln ersetzen will“, wird Baerbock in Presseberichten zitiert. China behaupte an verschiedenen Stellen, es keine Regeln gäbe, „obwohl man die Verträge selbst ratifiziert hat.“ Die 42-Jährige betonte zudem die Zusammenarbeit der Länder, die ihrer Meinung nach „an die internationale regelbasierte Ordnung“ glauben.
Außenministerin will China belehren – Amtskollege winkt ab
Von den Staaten in Europa forderte die ehemalige Grünen-Chefin bei ihrem Japanbesuch hier eine Führungsrolle. Diese dürften sich nicht ins „Schneckenhaus zurückziehen“, so Baerbock, die die Eskalation mit China sehenden Auges weiterzutreiben scheint. Jüngst hatte die Außenministerin in China Halt gemacht und Deutschlands wichtigsten Handelspartner massiv kritisiert. Widerspruch setzte es prompt von Amtskollege Qin Gang, der die Außenministerin scharf kritisierte: „Was China am wenigsten braucht, ist ein Lehrmeister aus dem Westen.“ Es brauche „Gespräche auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt“, erklärte der chinesische Außenminister, der betonte, dass jeder Staat seine eigenen kulturellen und historischen Hintergründe habe.
AfD-Chefin kritisiert Außenministerin scharf
Kritik am Auftritt der Außenministerin setzte es zudem aus der Opposition in Deutschland. AfD-Chefin Alice Weidel schrieb zu Wochenbeginn auf ihrem Twitter-Kanal, dass Baerbock Deutschland im Ausland „einen weiteren Sargnagel“ einschlage. „In ihrer Selbstüberhöhung düpiert sie China – unseren wichtigsten Handelspartner“, schrieb die 44-Jährige.