Der Kanzleramts-Neubau in Berlin wird wohl noch teurer als gedacht. Statt 777 sind mittlerweile 900 Millionen Euro im Gespräch. Experten gehen schon von finalen Kosten von über eine Milliarde Euro aus. Die Regierung dementiert die erneute Kostenexplosion bislang.
Die hohe Inflation und die horrenden Preissteigerungen machen den Deutschen mehr und mehr zu schaffen. Während die normalen Bürger daher auf jeden Euro schauen müssen, denkt die Bundesregierung nicht einmal daran, bei sich selbst den Rotstift anzusetzen. Wie Medien jüngst berichteten, wird der Kanzleramts-Neubau in Berlin-Mitte wohl noch teurer als bislang gedacht. Dabei wurden die Kosten des Erweiterungsbaus von 23.000 Quadratmetern für 400 Büroräumlichkeiten bislang schon auf 777 Millionen Euro beziffert.
Experten: Milliardenkosten sind möglich
Die neuesten Zahlen, die durch die Hauptstadtpresse gehen, liegen noch einmal ein Stück höher: Demnach könnten die Kosten auf 900 Millionen Euro steigen. Begründet wird die wiederholte Preissteigerung mit „aktuellen Preisentwicklungen“. Doch selbst an die neu gesteckte Grenzmarke glaubt der Bund der Steuerzahler nicht mehr. „Ich prognostiziere, dass dieses XXL-Projekt die Milliarden-Marke deutlich knacken wird.“, so deren Präsident Reiner Holznagel in einer Pressestimme. Darüber hinaus regte der 46-Jährige an, eine generelle Prüfung der Ampel-Projekte vorzunehmen. Unter anderem war auch im Bundesfinanzministerin ein Neubau in der Größenordnung von 320 Millionen Euro vorgesehen. Diese Pläne hat Minister Christian Lindner (FDP) nach heftiger Kritik erst einmal ausgesetzt.
Bundesregierung hält an Kanzleramt-Protzprojekt fest – und will bei 777 Millionen Euro bleiben
Auch der Kanzleramtsneubau und die erwarteten Kosten dafür hatten schon länger für Aufsehen und Empörung gesorgt. 2019 waren dafür Kosten von 600 Millionen Euro veranschlagt worden, danach auf 777 Millionen Euro nach oben korrigiert. Die Bundesregierung selbst verteidigt bislang ihre neu gesteckte Grenze von 777 Millionen Euro. Es seien schon 140 Millionen Euro als Puffer eingeplant, weshalb keine weitere Erhöhung drohe, so ein Regierungssprecher. Der Stopp des Neubaus ist trotz Kritik derweil unrealistisch. Im Sommer 2022 verteidigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Projekt: „Ich glaube, dass so eine lange vorbereitete Planung, die jetzt sehr weit fortgeschritten ist, auch zu Ende geführt werden muss“, erklärte der 64-Jährige damals. Wieviel das alles kosten wird, ist jedoch offen wie nie.
Ich begreife nicht warum der Kanzleramtsbau nicht gestoppt werden kann. Es ist doch ganz einfach zu sagen dass man es sich nicht leisten kann.
Auch im Landkreis Mainz-Bingen baut die Kreisverwaltung in Ingelheim zusätzlich ein riesiges Verwaltungsgebäude. Behörden und Asylanten sind die einzigen Wachstumsbranchen in Neubuntland🤮🤮🤮