Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant ein Verbot neuer Öl- und Gasheizungen. Bereits ab 2024 sollen erste Schritte dazu erfolgen. Ab 2045 soll ein generelles Verbot gelten.
Wirtschaftsminister Robert Habeck plant ein Verbot von Öl- und Gasheizungen in Deutschland. Das berichtet eine große Tageszeitung mit Verweis auf einen Gesetzesentwurf, den der 53-Jährige in naher Zukunft vorlegen möchte.
Ab 2024 keine reinen Gas- und Ölheizungen mehr
Wie das Blatt berichtet, sollen in einem ersten Schritt ab 2024 nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die zu einem Anteil von „mindestens 65 Prozent“ Wärme aus erneuerbaren Energien gewinnen. De facto ist es dann nicht mehr möglich, reine Gas- oder Ölheizungen zu verbauen. Ist dies bereits erfolgt, soll ein Weiterbetrieb um dreißig Jahre möglich sein, bis ein Austausch von Nöten ist.
Ab 2045 generelles Öl- und Gasheizungsverbot
Zudem sollen ab dem Jahr 2025 alle neuen Anlagen mit sog. Smartmetern versehen werden, die ein Ablesen aus der Ferne möglich machen. Zwanzig Jahre später, ab dem Jahr 2045, ist dann ein generelles Verbot von Öl- und Gasheizungen geplant. Habeck möchte seine Pläne Anfang März vom Ampel-Kabinett absegnen lassen.
Explodierende Kosten für Hausbesitzer
Kritiker werfen Habeck vor, mit seinem neuerlichen Verbots-Vorstoß für weitere Schwierigkeiten auf dem ohnehin knappen Wohnungs- und Häusermarkt zu sorgen. Der Wirtschaftsminister blende die wirtschaftlichen Folgen seiner Entscheidung komplett aus und treibe die Verarmung Deutschlands weiter voran, heißt es in den sozialen Netzwerken.