Nach dem Messer-Amoklauf eines Palästinensers in einem Regionalexpress zwischen Kiel und Hamburg hat Alice Weidel, AfD-Chefin und Vorsitzende deren Bundestagsfraktion, die Bundesregierung scharf attackiert. Die Tat, bei der zwei junge Erwachsene ums Leben kamen, verkörpere „das komplette Versagen der Bundesregierung in der Asyl- und Migrationspolitik.“
Nach der Messerattacke eines Asylbewerbers im Regionalexpress zwischen Kiel und Hamburg, bei der ein 16-jähriges Mädchen und ein 19-jähriger Mann ums Leben kamen und weitere Menschen zum Teil schwer verletzt wurden, ist eine Diskussion um die Migrationspolitik der Ampel entbrannt. Alice Weidel, AfD-Fraktionschefin im Bundestag, warf der Ampelregierung vor, in der Migrationspolitik versagt zu haben. „Der Fall des Ibrahim A., der gestern in einem Regionalexpress zwischen Kiel und Hamburg ein 16-jähriges Mädchen und einen 19-jährigen jungen Mann tötete und mehrere Menschen zum Teil schwer verletzte, verkörpert das komplette Versagen der Bundesregierung in der Asyl- und Migrationspolitik“, erklärte die 43-Jährige in den sozialen Netzwerken.
Weidel: Migrationspolitik mit fatalen Folgen für Bürger
Dass sich der Täter, mehrfach wegen Gewalt- und Sexualdelikten vorbestraft und gerade erst aus der Haft entlassen, noch frei in Deutschland bewegen dürfte, ist für Weidel skandalös. „Seit 2014 in Deutschland, mit einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, weil man die Herkunft des nach eigenen Angaben aus Gaza stammenden Täters nicht verifizieren konnte, bewegte er sich frei durch unser Land.“ Dies habe fatale Folgen „für unschuldige Bürger“ gehabt, so weiter.
„Ohne Konsequenzen“
Für die Zukunft sieht die AfD-Chefin bei der Bundesregierung jedoch keinen Lerneffekt aus der schrecklichen Tat. „Im Gegenteil wird die Ampel auch weiterhin daran festhalten, die Migrationspolitik und das Einbürgerungsgesetz aufzuweichen“, prophezeit die 43-Jährige. „Unzählige Male“ sei die frage gestellt worden, „was denn noch passieren müsse, damit die Regierung umsteuere.“ Passiert sei bis heute jedoch nichts. Die täglichen Schreckensmeldungen aus Deutschland zu lesen, sei unerträglich, so Weidel, die den Angehörigen der Opfer ihr Beileid bekundete: „Es ist nicht in Worte zu fassen, welches Leid sie ertragen müssen.“