Frank Ulrich Montgomery, Chef des Weltärztebundes, hält seine Aussage, es hätte während Corona eine „Tyrannei der Ungeimpften“ gegeben, weiter aufrecht. Im Gespräch mit dem bekannten Welt-Journalisten Tim Röhn verteidigt der 70-Jährige seine Aussagen von damals und hält 2G-Regelungen und Impfpflicht weiter für richtig.
Ende des vergangenen Jahres herrschte noch beinahe im gesamten Bundesgebiet die sog. 2G-Regelung. Damit dürften nur gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Personen beispielsweise Restaurants oder öffentliche Einrichtungen betreten. Für ungeimpfte Personen war der Zugang zu diesen Einrichtungen verboten, was mittlerweile, anders als vor einigen Monaten, von mehreren Seiten kritisch betrachtet wird.
Montgomery: „Es war eine Tyrannei der Ungeimpften. Dabei bleibe ich“
Ein Mann ist scheinbar nicht zu Selbstkritik fähig: Der Chef des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery. Dieser hatte November vergangenen Jahres in der ARD-Sendung Anne Will angesichts einer niedrigen Impfquote von einer „Tyrannei der Ungeimpften“ gesprochen. Dies brachte dem 70-Jährigen im Nachgang Kritik ein, trotzdem hat er bis heute seine Meinung darüber nicht geändert. Im Gespräch mit dem bekannten Welt-Reporter Tim Röhn erklärt Montgomery, seine öffentlichen Statements weiterhin für richtig zu halten: „Es war eine Tyrannei der Ungeimpften. Dabei bleibe ich.“, so der 70-Jährige im Gespräch mit Röhn. Zudem bekräftigte der Weltärzte-Chef im Interview, 2 G-Regelungen und eine Corona-Impfpflicht zu befürworten.
Ausgrenzung Ungeimpfter: Herbe Kritik an Montgomery
Herbe Kritik an den Aussagen Montgomerys setzte es in den sozialen Netzwerken. Viele Nutzer der Plattform Twitter warfen dem 70-Jährigen infolge des Welt-Interviews Borniertheit, Faktenresistenz und Menschenverachtung vor. Montgomery habe als Ärztefunktionär eine besondere Verantwortung und komme dieser mit seinen Aussagen nicht nach, so ein an vielen Stellen geäußerter Vorwurf.