Am Tag der Deutschen Einheit sind tausende Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen, um gegen die Politik der Ampelkoalition in Berlin zu demonstrieren. Allen voran in Ostdeutschland nutzten die Bürger ihr Recht auf Protest. Medienberichte zufolge gab es die größte Demonstration in Gera, wo über 10.000 Menschen zusammenkamen.
Die Politik der Ampelkoalition treibt immer mehr Menschen zu Protesten auf die Straße. Am Tag der Deutschen Einheit kam es in vielen verschiedenen Städten, allen voran in Ostdeutschland, zu Demonstrationen gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung. Auf den Kundgebungen wurden allen voran die fehlenden Maßnahmen gegen die explodierende Inflation, die fehlerhafte Sanktionspolitik und die wiederaufkommenden Corona-Maßnahmen kritisiert.
Großdemonstration in Gera mit 10.000 Teilnehmern
Die wohl größte Demonstration des Tages fand dabei in Thüringen statt. In Gera gingen laut offiziellen Polizeiangaben circa 10.000 Menschen auf die Straße, um nach einem AfD-Aufruf gegen die weitere Teuerungspolitik der Ampel zu demonstrieren. Die Teilnehmer nutzten Trillerpfeifen und Trommeln, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Zur Gegendemonstration, die unter dem Motto „Den Rechten die Einheit vermiesen“ mobilisiert hatte, kamen nur knapp 370 Leute. Insgesamt haben allein im Freistaat an 39 Orten rund 36.000 Menschen gegen die aktuelle politische Lage demonstriert. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gab es in mehreren Städten Kundgebungen und Spaziergänge, dort kamen laut Polizei mehr als 7000 Demonstranten in 15 Städten zusammen.
Sachsen und Sachsen-Anhalt: Mehrere Protestmärsche mit tausenden Teilnehmern
Auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt kamen mehrere tausend Menschen zusammen, unter anderem unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“. In Magdeburg, Dresden und Leipzig versammelten sich tausende Menschen, ebenso in Frankfurt an der Oder und im brandenburgischen Cottbus. Zudem waren Proteste unter anderem in Chemnitz, Bautzen und Plauen angemeldet worden. Der Gegenprotest gegen die angeblich extrem rechten Spaziergänge beschränkte sich auf größtenteils niedrige, zweistellige Zahlen.
8. Oktober: AfD-Großkundgebung in Berlin
Die Alternative für Deutschland war mit zahlreichen Ständen und prominenten Politikern vor Ort und demonstrierte Seite an Seite mit den Bürgern gegen eine Fortsetzung der Ampel-Politik. Am nächsten Samstag soll dieser Protest in Berlin fortgesetzt werden. Unter dem Motto „Unser Land zuerst!“ ruft die Alternative zu einer großen Protestaktion gegen die verfehlte Teuerungs- und Sanktionspolitik der Bundesregierung auf. Mehrere tausend Menschen werden dazu in Berlin erwartet. Der Protest beginnt um 13.30 Uhr am Platz der Republik. Dort werden die beiden Bundessprecher Dr. Alice Weidel und Tino Chrupalla ebenso auf der Bühne stehen wie weitere Mitglieder des Bundesvorstands.
Noch einmal im Kurzüberblick die wichtigen Daten:
- Was? AfD-Kundgebung: Preisexplosion stoppen! Unser Land zuerst!
- Wann? 8. Oktober ab 13.30 Uhr
- Wo? Platz der Republik in Berlin