Die geschasste ARD-Vorsitzende und Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger hat sich nach wochenlanger Kritik einem Interview mit der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ gestellt. Darin bemitleidet sich die Luxus-Vorsitzende zu großen Teilen selbst und schiebt die Schuld von sich. Schuldeingeständnisse suchen die Leser vergeblich.
Die entlassene RBB-Intendantin Patricia Schlesinger hat sich nach wochenlanger Funkstille einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ gestellt. Darin zeigt sich das ehemalige ARD-Vorstandsmitglied wenig einsichtig. Schlesinger erklärte, sie sei „bis heute erschüttert“ über die Wucht der Berichterstattung und den Umstand, dass die Anschuldigungen aus ihrem engsten Umfeld an die Öffentlichkeit getragen wurden. „Ich habe den großen Unmut, die Wut der Leute beim RBB unterschätzt“, erklärt Schlesinger und verweist auf das neue, teure Medienzentrum des RBB und „große Modernisierungsvorhaben“, die den Unmut gegen sie wohl gesteigert hätten.
Skandal-Abendessen: Schlesinger ist sich keiner Schuld bewusst
Der Stein, der den RBB-Skandal ins Rollen gebracht hatte, war ein Abendessen Schlesingers mit Vertretern der Berliner Charité und Berliner Polizei, dass die ehemalige Intendantin bei sich zu Hause veranstaltet, jedoch auf Senderkosten abgerechnet hatte. Auf die Frage, ob sich der Unmut an ihrer Person eher an ihrem luxuriösen Lebensstil als an ihrem Willen zu Reformen festgemacht hatte, weicht Schlesinger aus. Das Abendessen sei nicht heimlich gewesen, sondern habe zu Vernetzungszecken gedient. „Ich dachte an Gesprächsrunden und ließ Angebote von Restaurants einholen. Sie waren mir aber deutlich zu teuer.“ Daher habe die 61-Jährige ihren eigenen Esstisch zur Verfügung gestellt. Auf die Vorwürfe der Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik angesprochen, die im Nachgang erstaunt zur Kenntnis genommen hatte, dass das Essen als Geschäftsessen abgerechnet worden sei, weicht Schlesinger aus: „Alle Gäste haben die gleiche Einladung bekommen. Darin stand nichts von einem Abend unter Freunden, geschweige denn von einer Wohnungseinweihung, davon war definitiv nicht die Rede.“
Aufträge an den Ehemann und Luxusautos als Dienstwagen: Schlesinger sieht sich als Opfer
Auch die Vorwürfe, ihren Ehemann bei Aufträgen bevorzugt und teure Dienstwagen benutzt zu haben, weist Schlesinger von sich und sieht sich vielmehr als Opfer einer Kampagne: „Es fühlte sich an wie das Nachladen eines Gewehrs, das auf mich gerichtet war. Viele der Vorwürfe stimmen nicht.“ Der 100.000 Euro Audi A8, habe gerade mal im mittleren Preis-Segment gelegen und Schlesinger nichts bedeutet: „Ich fahre privat einen VW Polo, der 17 Jahre alt ist. […] Ansonsten ein altes weißes Fahrrad.“ Auch die vielzitierten Massagesitze seien nicht ihr Wunsch gewesen: „Ich brauche keine Massagesitze, das ist für mich überflüssiger Klimbim.“ Ein eigener Fahrer sei zudem notwendig gewesen, um dort arbeiten zu können: „Wenn ich dienstlich durch Brandenburg, nach München oder Leipzig gefahren bin, wäre ich ohne Fahrer am Steuer stundenlang weitgehend arbeitsunfähig gewesen.“ Zudem habe sie den Massagesessel in ihrem Büro „weder bestellt noch benutzt“, er sei für alle Mitarbeiter verfügbar gewesen.
Parkett für 16.700 Euro: Alles wegen einer Schadstoffsanierung?
Auch der Umbau ihres Büros, in Zeitungsberichten auf 1,4 Millionen Euro beziffert, sei nur halb so teuer gewesen wie berichtet. Der Grund für die Renovierung sei auch nicht Verschwendung, sondern „eine dringend notwendige Schadstoffsanierung“ gewesen. Hinzugekommen seien noch „massive Probleme mit Rohrleitungen“ und ein Wasserschaden. Immerhin gibt Schlesinger zu, dass der Boden, am Ende wurde italienisches Eichenparkett für 16.783,82 Euro verbaut, ihr Wunsch gewesen sei: Ich habe gesagt, ich möchte gern Holzboden haben. Dass das italienisches Eichenparkett sein würde und wie teuer es würde, wusste ich nicht.“
Schlesinger: Klage gegen Kündigung nicht ausgeschlossen
Die fristlose Kündigung, die gegen Schlesinger ausgesprochen worden war, bedeutet die Einbuße der Pensionsansprüche für die Ex-RBB-Intendantin. Jedoch könne sie nicht ausschließen, gegen diese Kündigung vorzugehen, so die 61-Jährige. Auch ihr Gehalt, rund 300.000 Euro im Jahr, sei ein Angebot gewesen und nicht eingefordert worden: „Mein Gehalt lag zu Beginn meiner Tätigkeit beim RBB deutlich unter dem meiner Vorgängerin.“ Auch das viel kritisierte Bonus-System, nach dem Führungskräfte zusätzlich mehrere zehntausend Euro im Jahr erhielten, verteidigt Schlesinger: „Das sind keine pauschalen Boni, sondern individuelle, leistungsabhängige Vergütungen.“ Immerhin auf der Straße erhalte sie Zuspruch: „Es gibt einige, vor allem Frauen, die sagen: „Halten Sie das bitte durch.““
Gewissen? Anstad? Unrechtsbewußtsein?
Bei dieser Frau Patricia Schlesinger ist das nicht drin.
Was sie treibt ist Geldgier und Aroganz.
Das nennt sich in D heute Intendanz.
Bezahlt wird dieser Betrug von den GEZ Zwangseinnahmen.
GEZ sofort beenden.
Diese Selbstherrlichkeit und Selbstbedienung muß dringend beendet werden.
Alle Beteiligten öffentlich machen. Den Schaden sollen diese Raffsüchtigen bezahlen.
G E Z – muß weg. So wie es in Frankreich geschah.
Das gehört schon lange abgeschafft , es ist eine Abzocke von den Menschen.
Berichterstattung wurde nur das gesagt , was sie wollten …es ist schlicht eine Geldmaschine für die sich die Damen und Herren ein Luxusleben gönnen….also abschaffen und die letzten 30 Jahre zurück zahlen .