Bericht zum Tag der Jugend

Politik hautnah im Bundestag zum Tag der Jugend

Tag der Jugend im Bundestag

Am vergangenen Samstag hat der erste Tag der Jugend der AfD-Bundestagsfraktion in Berlin stattgefunden. Junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren löcherten die anwesenden Bundestagsabgeordneten der Alternative für Deutschland mit Fragen, erlebten eine Führung durch die Hallen des Deutschen Parlaments und konnten in einem realitätsnahen Planspiel ihre politischen Fähigkeiten erproben. 

Die AfD-Bundestagsfraktion hat am Wochenende ihren ersten Tag der Jugend im Deutschen Bundestag abgehalten. Der vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sebastian Münzenmaier organisierte Tag soll Jugendlichen die Chance gewähren, einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Bundestags zu erhalten und selbst politisch zu arbeiten, als seien sie selbst Abgeordnete des Hohen Hauses. Am Ende zogen Veranstalter und Teilnehmer ein durchweg positives Fazit.

Fragerunde mit Bundestagsabgeordneten: Anekdoten aus dem Hohen Haus

Schon kurz nach Eröffnung des Jugendtags am frühen Samstagmorgen folgte das erste Highlight: Eine persönliche Fragerunde mit den Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch, Hannes Gnauck, Jan Wenzel-Schmidt, Dr. Christian Wirth und Sebastian Münzenmaier. Die jungen Teilnehmer löcherten die Abgeordneten mit Fragen zu verschiedensten Themenkomplexen. Die Arbeit in den Ausschüssen, der Austausch mit anderen Fraktionen, der Alltag eines Abgeordneten und Anekdoten aus dem parlamentarischen Alltag füllten mehrere Stunden. Nach einem stärkenden Mittagessen folgte eine Führung durch den Bundestag mit Einblicken in den Fraktionssaal der AfD, die Bundestagskuppel und die unterirdisch verbundenen Gänge mit historischen Ausschnitten aus der deutschen Geschichte.

Das Highlight beim Tag der Jugend: Politik zum Selbermache

Am Nachmittag folgte das eigentliche Highlight des Tags der Jugend: In einem fiktiven Planspiel bildeten die jungen Teilnehmer drei Fraktionen, die alle ein bestimmtes zugelostes Weltbild vertraten. Anhand des Beispiels einer allgemeinen Dienst- oder Wehrpflicht mussten die fiktiven Abgeordneten in Aushandlungsprozessen Mehrheiten für Ihre Sache beschaffen, Reden halten und Anträge schreiben. Nach über dreieinhalb Stunden intensiven Beratungen, Redebeiträgen und Diskussionen einigten sich zwei der drei Fraktionen auf ein Gesetzesvorhaben zu einem verpflichtenden Dienstjahr in Deutschland. In gemütlicher Atmosphäre mit Blick auf den leider nicht beleuchteten Reichstag ließ die Gruppe den Tag gemeinsam ausklingen.

Wiederholt werden soll der Tag der Jugend auf jeden Fall, da waren sich Teilnehmer und Organisatoren einig.

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