Den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wird vorgeworfen, durch ihre verwendeten Wetterkarten die heißen Sommertage deutlich dramatischer abzubilden, als dies noch vor ein paar Jahren der Fall war. Vermutet wird, dass diese Darstellung das Bewusstsein der Rezipienten für den Klimawandel gezielt erhöhen soll. Und tatsächlich: Vergleicht man die aktuelle Wetterkarte der ARD mit der von 2017, sind erschreckende Unterschiede erkennbar.
Wetterkarten in der ARD: Alarmstufe Rot statt strahlender Sonnenschein
Während sich viele Menschen vor einigen Jahren noch über Sonnenschein und Hitze gefreut haben, wird inzwischen seitens der Altparteien-Politiker sowie der Medien kaum eine Gelegenheit ausgelassen, diese mit der Erderwärmung und dem Klimawandel in Verbindung zu bringen. Deswegen verwundert es nicht, dass beispielsweise die ARD ihre Wetterkarten in den „Tagesthemen“ anpasste: Wurden vor nicht allzu langer Zeit Temperaturen weit jenseits der 20 Grad Celsius noch mit recht milden Farbtönen veranschaulicht, werden dafür mittlerweile alarmistische Rottöne verwendet.
Silke Hansen, Leiterin der zuständigen Wetterredaktion des Hessischen Rundfunks (HR), rechtfertigt diesen Umstand wie folgt: „Das Wetter für die Tagesthemen wird seit 2020 nicht mehr von unterschiedlichen Redaktionen und Firmen angeliefert, sondern vom ARD-Kompetenzzentrum in Frankfurt. Wir haben bei der Übernahme das komplette Design umgestellt und dem Design der Tagesschau angepasst.“
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ohne Objektivität
Doch auch der Verweis auf ein neues Design liefert keine Antwort auf die Frage, warum Temperaturen um die 30 Grad in tiefem Rot abgebildet werden. Vielmehr wird erneut deutlich, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem Auftrag, möglichst objektiv zu berichten, nicht nachkommt.
Wie schon bei der Ahrtal-Flutkatastrophe werden wieder Naturereignisse durch die Medien unreflektiert und pauschal auf den Klimawandel bezogen. Auch Hitze und Waldbrände werden in erster Linie auf die Erderwärmung zurückgeführt. Es ist im Übrigen nicht das erste Mal, dass die ARD bei der mutmaßlich gezielten Manipulation der Zuseher durch Karten erwischt wurde: Im Frühjahr des Jahres 2021 wurden die Tagesschau-Farbskalen von Corona-Inzidenzwerten neu vergeben. Wurde bis Mitte März des vergangenen Jahres für eine Inzidenz von 50 noch ein mildes Orange benutzt, war es kurze Zeit später für den gleichen Zahlenwert ein dunkles Rot.