Ferda Ataman soll neue Antidiskriminierungsbeauftragte werden. Bereits kommende Woche soll der Bundestag über die Personalie entscheiden. Die Publizistin und Politologin fiel in der Vergangenheit durch mehrere deutschenfeindliche Äußerungen auf. So verteidigte sie die Bezeichnung „Kartoffeln“ für Deutsche ohne Migrationshintergrund. Ebenfalls kritisierte sie die Wiedervereinigung als „völkisch“ und forderte eine „inklusivere“ Einheitsfeier. Aus den Reihen von Union und FDP hagelt es bereits Kritik, Lob für die Entscheidung kommt von den Grünen.
Die Publizistin Ferda Ataman (43) soll nach Beschluss des Ampel-Kabinetts neue Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung werden. Der Posten wurde seit 2018 nicht mehr besetzt. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes soll nach eigenen Angaben Menschen beraten, welche aufgrund Merkmale wie Herkunft, Religion oder Geschlecht diskriminiert werden. Die Amtszeit ist auf fünf Jahre begrenzt, eine einmalige Wiederwahl ist möglich.
„Kartoffeln“ und „dünnhäutige Emodeutsche“
Als Publizistin schreibt Ataman regelmäßig für linkslastige Blätter wie den Spiegel oder die linksradikale Amadeu Antonio Stiftung. Dabei fiel sie in der Vergangenheit durch mehrere linksradikale und deutschenfeindliche Äußerungen und Kampagnen auf. So verteidigte sie 2020 in einem Beitrag die Bezeichnung „Kartoffeln“ für Deutsche ohne Migrationshintergrund. Kritiker bezeichnete sie als „dünnhäutige Emodeutsche“. Auf Twitter bezeichnete sie sich selbst schon als „Agentin für den großen Austausch“.
Dementsprechend diagnostizierte sie der Wiedervereinigung in einem neuesten Artikel einen „völkischen Beigeschmack“. Eine neue Einheitserzählung solle ohne Betonung des Nationalen auskommen und die zahlreichen Migranten innerhalb der Bundesrepublik mit einschließen. Sie forderte ebenfalls eine neue „bunte“ Erinnerungskultur, unter anderem in Schulbüchern und Denkmälern. Ihr Vielfalts-Wahn ging sogar so weit, dass mithilfe des eigens hierfür gegründeten Netzwerks „Neue deutsche Medienmacher*innen“ insgesamt 14 Patenschaften für Hoch- und Tiefdruckgebiete gekauft wurden, um diese mit migrantischen Namen zu versehen.
Kritik von AfD, CDU & FDP – Unterstützung durch Grüne
Scharfe Kritik an der Besetzung kommt aus der AfD-Bundestagsfraktion. Die Abgeordnete Beatrix von Storch fand deutliche Worte und bezeichnete die geplante Besetzung von Ataman als Antidiskriminierungsbeauftragte als „Schlag ins Gesicht aller Demokraten“. Ataman sei eine „Hasspredigerin, die sich wirklich für keine , sei sie noch so schäbige Unterstellung schämt.“
Mit ihrem mehr schlecht als recht versteckten Deutschenhass scheint sich die 43-Jährige selbst in Union und FDP nicht nur Freunde gemacht zu haben. So bezeichnete der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe Stefan Müller Ataman als „linke Aktivistin“ und „krasse Fehlbesetzung“. CDU-Innenpolitiker Christoph De Vries bezweifelte ihre Eignung als Antidiskriminierungsbeauftragte aufgrund ihrer „diskriminierenden Bezeichnungen für Deutsche“. Die Grünen hingegen lobten die Entscheidung für Ataman: Der „Queer-Beauftragte“ der Bundesregierung Sven Lehmann (Grüne) nannte sie „eine starke Stimme für Vielfalt und gegen Diskriminierung“. Auch Grünen-Bundestagsvizepräsidentin Kathrin Göring-Eckardt bezeichnete Ataman als „eine gute Wahl“.
An der Nominierung Ferda Atamans als Antidiskriminierungsbeauftragte zeigt sich ein weiteres Mal exemplarisch die ideologiegeladene Politik der Ampelregierung ohne Berücksichtigung von Eignung oder Qualifikation. Der rot-grüne Filz, welcher die Bundesrepublik inzwischen fest im Griff zu haben scheint, schreckt selbst vor der Ernennung einer offenen Deutschenhasserin mit verhaltensauffälligen Ideen nicht mehr zurück. Es bleibt zu hoffen, dass die Wahl Atamans schlussendlich am Votum der Abgeordneten des Bundestages scheitern wird. Immerhin sind diese wenigstens der Theorie nach noch dem Wohl des Deutschen Volkes verpflichtet.