CDU: Merz will Frauenquote

Friedrich Merz rückt die CDU weiter nach links und fordert eine Frauenquote

Friedrich Merz - Woke

Die CDU rückt unter ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz immer weiter nach links. Laut übereinstimmender Medienberichte befürwortet der 66-Jährige mittlerweile die Frauenquote in seiner Partei, die nicht einmal Angela Merkel eingeführt hatte. Nach weiteren schwarz-grünen Bündnissen auf Landesebene bedeutet dies den nächsten Schritt in eine grünlinke Ecke.

In einer Sitzung des Präsidiums und Bundesvorstands der CDU hat der Parteivorsitzende Friedrich Merz für die Einführung einer Frauenquote plädiert. So berichten es verschiedene Zeitungen mit Verweisen auf Sitzungsteilnehmer. Damit rückt die CDU, für viele Außenbetrachter etwas überraschend, in der Post-Merkel-Ära noch weiter nach links. Festgelegt werden soll die Einführung der Quote im September, dann findet der Parteitag der Partei statt.

Frauenquote kommt schrittweise: Ab 2025 bei 50 Prozent

Merz war in der Vergangenheit großspurig auf Abstand zu linken Quotenfantasien gegangen und hatte sich mehrfach gegen eine Einführung gesprochen. Nun die Rolle rückwärts beim CDU-Chef, unter dessen Führung es schon zu zwei schwarz-grünen Bündnissen auf Landesebene gekommen ist. Unterstützung in der Quotenfrage erhält Merz von seinem Generalsekretär Mario Czaja, der sich schon länger für die Einführung in der CDU eingesetzt hatte. Laut Plänen der Satzungskommission der Partei soll es zunächst verpflichtende Quote in Vorstandpositionen von 33,3 Prozent geben. Diese Regelung tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft. Ein Jahr später soll dies auf 40 Prozent steigen, am 1. Juli 2025 auf 50 Prozent. Wenn Listen für Bundes- oder Landtagswahlen aufgestellt werden, sollen die ersten zehn Plätze nach den Quoten erfüllt werden. Gelten sollen die Festlegungen dann erst einmal bis zum 31. Dezember 2029, dann werde evaluiert.

CDU auf Linkskurs

Hatten sich einige Mitglieder blauäugig eine konservative Zukunft ihrer Partei nach der Wahl von Friedrich Merz zum Vorsitzenden vorgestellt, sieht die Realität nun ganz anders aus. Seitdem Merz die Macht im Konrad-Adenauer-Haus hat, ist die CDU auf Landesebene zwei Bündnisse mit den Grünen eingegangen. Damit geht sie ihren Weg als Steigbügelhalter für grünlinke Fantasien weiter und beschließt mit der Einführung einer Frauenquote sogar einen Schritt, den es nicht mal unter Altkanzlerin Angela Merkel gegeben hatte.

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