Bund gibt 22 Milliarden für Flüchtlinge aus

Für Flüchtlinge gibt eder Bund 22 Millliarden Euro Steuergeld aus und die Kosten sollen weiter steigen

Flüchtlinge Kosten

Laut den Angaben einer deutschen Wochenzeitung hat der Bund im vergangenen Jahr rund 21,82 Milliarden Euro für Flüchtlings- und Integrationskosten bereitgestellt. 9,8 Milliarden Euro entfielen für die Bekämpfung von Fluchtursachen, allein für die Unterbringung Geflüchteter wurden 1,6 Milliarden Euro berechnet.

Flüchtlings- und Integrationskosten bleiben weiterhin einer der größten Kostenfaktoren in der Bundesrepublik Deutschland. Laut Angaben des Bundesfinanzministeriums wurden im Jahr 2021 rund 21,82 Milliarden Euro dafür bereitgestellt, eine deutsche Wochenzeitung hatte die Daten einsehen können. Im Jahr 2022 könnte diese Summe noch einmal stark steigen, da mittlerweile viele Ukraine-Flüchtlinge den Weg nach Deutschland gefunden haben. Im Jahr 2020 hatte der Betrag noch bei 22,5 Milliarden Euro gelegen.

350 Millionen Euro nur für Entlastungspauschale minderjähriger, unbegleiteter Flüchtlinge

Ländern und Gemeinden wurden laut der veröffentlichten Angaben über drei Milliarden Euro vom Bund bereitgestellt, um Flüchtlings- und Integrationsleistungen gewährleisten zu können. Am teuersten zu Buche schlug dabei die Unterbringung der Geflüchteten, für die 1,6 Milliarden bereitgestellt wurden. Heizkosten wurden hier bereits miteingerechnet. Für die Entlastungspauschale für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge wurden 350 Millionen Euro fällig. Insgesamt trug der Bund darüber hinaus noch 18,8 Milliarden Euro in diesem Ausgabenbereich, die Länder beteiligten sich daran nicht. Für die Bekämpfung von Fluchtursachen wurde hingegen nur mit 9,8 Milliarden Euro gerechnet.

Unter Ampel droht weiterer Anstieg

In den kommenden Jahren dürfte sich der Betrag von knapp 22 Milliarden Euro noch einmal erhöhen. Die Bundesagentur für Arbeit rechnet bis zum Jahresende mit 746.000 ukrainischen Flüchtlingen in Hartz-IV, die den Regelsatz von 449 Euro erhalten. Hinzu kommen Kosten für die Unterkunft und Mehrbedarfe. Diese zusätzlichen Kosten sind in der Jahresaufstellung 2021 nicht vorhanden und kommen 2022 zusätzlich hinzu.

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