Es geht wieder los: Die vermeintlichen Klimaretter der sogenannten „Letzten Generation“ verstopfen erneut wichtige Verkehrsknotenpunkte in Berlin und sorgen damit für viel Unmut und Frust aufgrund von kilometerlangen Staus. Während politische Maßnahmen und vor allem Prävention ausbleiben, kommt jetzt sogar Unterstützung von einer grünen Bürgermeisterin.
Aktionen von „Letzte Generation“ muten immer radikaler an
Unter anderem am vergangenen Donnerstagvormittag kam es wieder einmal zu Störaktionen der Gruppe „Letzte Generation“, die immer radikaler zu werden scheinen. Am Frankfurter Tor in Berlin etwa musste der Verkehr umgeleitet werden, da sich die Klimastraftäter auf der Straße festgeklebt hatten. Diese Kreuzung gilt morgens als viel befahren, da sie als Verbindung der östlichen Stadtteile in die Innenstadt fungiert.
Besonders negatives Aufsehen erregten die angeblichen Klimaschützer, als am Dienstag ein Rettungswagen mit einem Schlaganfall-Patienten wegen der Straßensperre im Stau stehen musste. Anstatt dieses gefährliche und mitunter radikale Vorgehen der „Letzten Generation“ scharf zu verurteilen, drückte eine Berliner Bürgermeisterin der Grünen ihre Solidarität der Gruppe gegenüber aus.
Solidarität von Grünen-Bezirksbürgermeisterin
Clara Herrmann (Grüne), Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, die auch ausdrücklich in der Funktion ihres Amtes sprach, sagte vor Ort: „Ich bin heute hergekommen, um zu zeigen, dass es eine Solidarität gibt und dass wir gemeinsam anpacken müssen, um die Klimakrise zu bewältigen.“
Zudem twitterte die Grünen-Politikerin in dem Zusammenhang: „Klimaaktivist*innen blockieren das Frankfurter Tor. Solidarität mit den Forderungen: ja wir brauchen #klimaschutz jetzt!“ Dass eben jene Klimafanatiker allerdings mutmaßlich zu Straftätern werden, in dem sie einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr begehen und damit Menschenleben gefährden, erwähnte die 37-Jährige wenig überraschend nicht. Zudem war die „Demonstration“ nicht angemeldet.
Klimafanatiker werden immer bedrohlicher
Die Polizei musste die Blockierer teilweise zunächst von der Straße lösen, um sie dann wegtragen und vorläufig festnehmen zu können. Erschreckend ist, dass es sich vielfach um dieselben Personen handelte, die bei ähnlichen Aktionen im Vorfeld bereits festgenommen worden waren. Dies zeigt die Untätigkeit und Hilflosigkeit des Rechtsstaats und der Politik, die offenbar nicht in der Lage sind, etwas gegen die Störer zu unternehmen. Der Staat verliert gerade augenscheinlich – bewusst oder unbewusst – die Kontrolle über die radikale Klimagruppierung.
Allmählich erscheinen die immer wiederkehrenden Störaktionen und Blockaden als Rituale, die einer Sekte zugesprochen werden könnten, da sie wohl keinen tieferen Sinn verfolgen, als Autofahrer und Bürger, die auf ihre Arbeit angewiesen sind, zu drangsalieren. Unklar ist, ob es bei diesen gefährlichen Aktionen bleibt oder ob sich gerade eine neue, grüne RAF herausbildet.