Leak: Das sind die Intendanten-Gehälter!

Ein Leak deckt auf, wie sich die Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen die Taschen voll machen

Leak: Gehälter bei den Öffentlich-Rechtlichen

Ein großes deutsches Nachrichtenmagazin hat einen internen Gehaltsreport eingesehen, der die Gehälter der Intendanten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zeigt. Das Ergebnis: Alle Chefs von WDR, NDR und Co. verdienen klar sechsstellig im Jahr und konnten in den vergangenen Jahren ein sattes Gehaltsplus verbuchen. Spitzenreiter ist WDR-Boss Tom Buhrow mit 413.000 Euro. Doch auch die normale Mitarbeiterebene wird fürstlich vergütet.

Auch in Krisenzeiten klingeln beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiter die Kasse. Ein interner Gehaltsreport, den ein großes Nachrichtenmagazin veröffentlichte, zeigt die Verdienste der Intendanten der Sender. Spitzenreiter bleibt dabei WDR-Intendant Tom Buhrow, der im Jahr 2021 413.000 Euro verdiente, ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. Auf Platz zwei der Rangliste folgt SWR-Chef Kai Gniffke mit einem Jahresgehalt 361.000 Euro (ein Plus von 1,7 Prozent), den letzten Treppchenplatz sichert sich NDR-Intendant Joachim Knuth mit 346.000 Euro.

Sogar Intendant des Saarland-Rundfunks kassiert 245.000 Euro

Eine enorme Steigerung ist bei RBB-Intendantin Patricia Schlesinger zu erkennen, sie kassierte 2021 303.000 Euro und damit über 40.000 Euro mehr als 2020. MDR-Chefin Karola Wille kam im vergangenen Jahr auf 295.000 Euro, ihre BR-Kollegin Katja Wildermuth 340.000 Euro. Manfred Krupp vom Hessischen Rundfunk konnte sich über 305.000 Euro freuen, Yvette Gerner von Radio Bremen über 281.000 Euro. Immerhin 245.000 kassiert das interne Schlusslicht der Rangliste, Martin Grasmück vom Saarländischen Rundfunk.

Auch Mitarbeiter machen sich die Taschen voll

Doch wer denkt, üppige Gehälter würden beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur an die oberste Chefetage überwiesen, der irrt. Die Direktoren der Landesrundfunkanstalten bewegen sich monatlich weit im fünfstelligen Bereich, beispielsweise mit durchschnittlich 17.708 Euro beim RBB analog oder 15.590 Euro beim Hessischen Rundfunk. Kameraleute können über 8.600 Euro im Monat verdienen. Die gesamte Auflistung der Gehälterstrukturen wird offiziell am 1. Juli erfolgen. Diese sind dann für alle Bürger im Internet frei einsehbar.

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