Irre: Grüne wollen Jahrmärkte zensieren

Die Grünen fordern Cancel-Cultur für die Canstatter Wasen

Grüne Cancel-Culture - Canstatter Wasen

Die Grünen-Gemeinderatsfraktion Stuttgart möchte Bemalungen auf Fahrgeschäften des Cannstatter Volksfestes zensieren. Frauen würden als Sexual-Objekte dargestellt, so die Mitglieder der Partei. Nun werden mehrere Abbildungen auf dem Fest umgestaltet.

Auf dem berühmten Volksfest Cannstatter Wasen in Stuttgart ist es zu einem Streit um die Bemalungen der Fahrgeschäfte gekommen. Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat in einem Antrag gefordert, die alle „diskriminierenden Abbildungen an den Ständen des Stuttgarter Frühlingsfests“ sofort zu entfernen. Nun werden mehrere Bemalungen umgestaltet. Eine große deutsche Tageszeitung hatte zuerst darüber berichtet.

Grüne: Darstellung von Frauen als Sexual-Objekt

Jitka Sklenárová, Grünen-Stadträtin, hatte den Antrag kürzlich mit angeblichem Sexismus begründet: „Es geht nicht um nackte Haut, sondern um die Darstellung von Frauen als Sexual-Objekt.“ Die Fraktion forderte die Umgestaltung von mindestens neun Bildern auf dem Frühlingsfest, während die Schausteller auf die hohen Kosten für die Bemalungen hinwiesen. Die Lackierungen hätten teils 15.000 Euro gekostet, berichteten Geschäftsinhaber.

Nach Gespräch: Schausteller gestalten Abbildungen um

Nach Gesprächen zwischen den Schaustellern und der Grünen-Gemeinderatsfraktion werden nun mehrere Abbildungen auf dem Festplatz umgestaltet. Es sei um drei halbnackte Frauenbilder gegangen, die einen breiten Ausschnitt getragen hätten. Eine der Damen habe nun eine geschlossene Bluse bekommen, bei einer weiteren werde der BH geschlossen. Grünen-Stadträtin Jitka Sklenářova bezeichnete das Gespräch im Nachgang als „sehr gut“. Das Ziel bliebe ein „diskriminierungsfreier Raum“ auf dem Cannstatter Wasen. Wie dieser genau aussehe, müsse noch geklärt werden. Eine komplette Umgestaltung der Abbildungen hatten die Schausteller zurückgewiesen. Dafür sei ein mittlerer fünfstelliger Betrag notwendig.

Die mobile Version verlassen