Linksextreme Randale am 1. Mai

Hamburg und Berlin: Bengalos, Flaschen und Fäuste

1. Mai Linksextreme Randale in Berlin

Traditionell am ersten Mai kommt es in deutschen Großstädten regelmäßig zu linksextremen Eskalationen. Auch dieses Jahr zogen linke Gruppen durch Berlin und Hamburg. Dort kam es zu Angriffen auf Polizisten, Flaschenwürfen und dem Zünden von Bengalos.

Bei 1. Mai Demonstrationen in Berlin und Hamburg ist es zu massiven Ausschreitungen linksextremer Gruppen mit der Polizei gekommen. In der deutschen Hauptstadt zogen teilweise linksextreme Demonstranten unter dem Motto „Revolutionärer Erster Mai“ von Neukölln nach Kreuzberg, wo es am Ende des Marsches mit 15.000-20.000 Teilnehmern zu harten Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und Beamten kam. Nach Medienberichten von vor Ort flogen Flaschen, es gab Böllerwürfe und das Zünden von bengalischen Feuern. Sprecher der Demonstration beschwerten sich im Nachhinein, die Polizei habe die Eskalation selbst herbeigeführt, um das ausgehende Signal des Demonstrationszuges zu schmälern. Die Polizei widersprach dem. Es sei der gesetzliche Auftrag der Polizei, bei Straftaten einzuschreiten und Straftäter zu identifizieren.

„Migrantifa“: Schläge und Tritte in Richtung Polizeibeamter?

Des Weiteren geriet auf der Demonstrationsstrecke ein Bauschuttcontainer in Brand, ebenso ein Fahrzeug. Als der Zug gestoppt wurde, um gezeigte Fahnen auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen, kam es zu Angriffen auf die Polizei. Nach Angaben der Beamten kam es zum Einsatz von Pyrotechnik, Schläge und Tritte folgten. Den Demonstrationszug wurde dabei von der sog. „Migrantifa“ angeführt, ein Block türkisch- und arabischstämmiger Migranten, die der linken bis linksextremen Szene zuzuordnen sind.

Viele Palästinaflaggen zu sehen

Auffällig war, dass im Pulk der Demonstranten zahlreiche Palästina-Flaggen zu sehen waren. Zudem wurde in Redebeiträgen scharfe Kritik an der Politik Israels geübt. Die Polizei hatte dies schon im Vorhinein vermutet, da eine aus Sorge vor antisemitischen Vorfällen abgesagte Demonstration palästinensischer Gruppen verboten wurde. In Berlin war es schon vor wenigen Tagen zu einem Aufmarsch gekommen, bei dem Journalisten angegriffen und antisemitische Beleidigungen gerufen worden waren.

30 verletzte Polizisten: „Kein friedlicher 1. Mai“

Etwas verwunderlich wurde in den Medien verbreitet, es habe sich um einen weitgehend friedlichen 1. Mai gehandelt. Ein Polizeisprecher widersprach dieser Darstellung. „Am Ende des Tages haben wir rund 30 verletzte Kolleginnen und Kollegen bei der Polizei und den Unterstützungseinheiten“, so Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin in einem Pressestatement.

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