Tonnenweise giftiger und gefährlicher Müll, der mitten in der Landschaft vor sich hin verrottet? Dubiose Auslandsinvestoren, die zur Entsorgung Geringverdiener ohne Schutzkleidung einsetzen? Eine Verwaltung, die versucht, all diese Vorgänge zu vertuschen?
All das spielte sich nicht etwa in einem Entwicklungsland oder korrupten Staat ab, sondern offenbar mitten in Deutschand, genauer im Niersteiner Rhein-Selz-Park in Mainz-Bingen.
Wie kam der giftige Müll in Mainz-Bingen zustande?
Beim Rhein-Selz-Park handelt es sich um ein ehemaliges Kasernengelände, welches an eine Investorengruppe verkauft wurde. Ehemalige Offiziershäuser wurden dabei von einem kuwaitischen Investor erworben, der das Gelände vollständig umbauen wollte. Seit 2018 jedoch herrscht dort faktisch Stillstand und Baustopp. Vorher aber wurden dort alte Gebäude entkernt und. Der daraus entstandene Müll liegt seit 4 Jahren offen in der Natur herum. Und bei diesem Müll handelt es sich nicht einfach nur um einfachen Bauschutt, sondern um gefährliche krebserregende Stoffe wie Asbest, Künstliche Mineralfasern und Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe.
AfD deckt den Giftmüll-Skandal auf!
Während die Kreisverwaltung stets bestritt, dass auf dem Gelände gefährliche Materialien gelagert werden, hat die örtliche AfD sich des Falles genauer angenommen. Mitte Juni 2021 wurden dem Mitglied der AfD-Kreistagsfraktion Carsten Propp Bilder des Sondermülls mit einem Gutachten über krebserregende Stoffe zugespielt. Diese Bilder wurden von Propp öffentlich gemacht und der Skandal zuerst ans Tageslicht gebracht.
Daraufhin begannen auf dem Gelände hektische Aufräumarbeiten, welche allem Anschein nach durch den kuwaitischen Investor veranlasst wurden. Jedoch wurde dafür nicht, wie vom TÜV gefordert, ein Spezialunternehmen beauftragt. Mittlerweile sind Bilder aufgetaucht, die zeigen, dass syrische Flüchtlinge ohne Schutzkleidung, ausgestattet mit Praktikantenverträgen, zur Beseitigung des gefährlichen Mülls eingesetzt werden.
Was macht die Kreisverwaltung bei der Angelegenheit?
Im Oktober 2021 lässt die Kreisverwaltung Mainz-Bingen in Verbindung mit dem kuwaitischen Investor ein neues Gutachten und Entsorgungskonzept erstellen, welches bis heute unter Verschluss gehalten wird. Die Verwaltung pocht weiter darauf, dass der Müll ungefährlich sei und keine Gefahr für die Umwelt darstelle.
Nicht mal die Kreistagsfraktionen bekommen dieses Gutachten zu Gesicht. Als Begründung für die Geheimhaltung werden sensible Daten genannt, welche schädlich für die Eigentümer des Areals seien. Währenddessen wird der Müll durch Wind und Wetter weiter in der Umgebung verteilt.
Unfassbarer Skandal: AfD wird die Verantwortlichen nicht davonkommen lassen
Womit die Kreisverwaltung nicht gerechnet haben dürfte: Auch das unter Verschluss gehaltene Gutachten wurde dem AfD-Politiker Carsten Propp zugespielt. Laut diesem Gutachten befinden sich im Park 1300 Tonnen gefährlicher Müll!
Die Verantwortlichen für diese unglaublichen Vorgänge dürfen sich warm anziehen. Die AfD erfüllt ihren Auftrag gegenüber den Bürgern und wird für maximale Transparenz sorgen. In den kommenden Tagen wird „Münzenmaiers Magazin“ die Hintergründe der Vorgänge exklusiv öffentlich machen und mit Auszügen aus dem zurückgehaltenen Gutachten belegen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.