Zahlreiche Tafeln in Deutschland können den Besucherströmen nicht mehr standhalten. Es fehlt an Helfern und Nahrungsmitteln, während die Anzahl der Bedürftigen stetig steigt. Dabei kommt es auch immer wieder zu Konflikten unter den Tafelgängern, da beispielsweise Flüchtlinge keinen Unkostenbeitrag leisten müssen. Die anhaltende Preisexplosion dürfte den Trend noch verstärken.
Die Auswirkungen der restriktiven Corona-Politik der Bundesregierung und der anhaltende Flüchtlingszustrom in die Bundesrepublik belasten die Tafeln in vielen Städten Deutschlands. An einigen Standorten können die Einrichtungen dem Besucheransturm nicht mehr standhalten, da es an Lebensmitteln und freiwilligen Helfern fehlt. Die Zahl der Bedürftigen sei derzeit immens, so der Vorsitzende des Tafel-Landesverbandes Niedersachsen/Bremen, Uwe Lampe, in einer Pressestimme. Eine Zunahme in dieser Form habe es noch nicht gegeben.
Deutsche Rentner „erschwerend“? Skandalöser Bericht aus Lokalzeitung
Auffällig ist, dass die Berichterstattung in den Medien und die Zustandsbeschreibungen von Mitarbeitern weit auseinandergehen. Buchautor Steffen Meltzer schreibt in einem Blogeintrag, dass die Berichte schon 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung meist stark geschönt und tendenziös zusammengeschnitten waren. Nun berichtet er von einem neuen Framing der Lokalzeitungen, dass bedürftige, einheimische Rentner dort negativ dargestellt werden. So schrieb die Potsdamer Neueste Nachrichten in einer Ausgabe:
„Zusätzlich zu den 1.200 regulären Kunden pro Woche versorgt die Tafel mittlerweile auch 1.400 Geflüchtete aus der Ukraine […] Erschwerend kommt hinzu, dass derzeit wegen der gestiegenen Lebensmittelpreise auch mehr Rentner und Hartz-IV-Empfänger Hilfe suchten: Zehn bis 20 neue Tafel-Kunden seien das pro Woche.“
Sind deutsche Rentner und Bedürftige also mittlerweile „erschwerend“, da sie neben Geflüchteten und Migranten auch Essen von der Tafel benötigen? So zumindest kann man es aus den geschriebenen Zeilen der Lokalzeitung herauslesen, was skandalös ist.
Tafeln müssen Versagen des Staats ausbaden, Deutsche müssen bezahlen
Wer den Tafelbetrieb in Berlin, Potsdam oder einer anderen großen deutschen Stadt beobachtet, wird erkennen: Die fleißigen Helfer vor Ort machen keinen Unterschied und müssen das Versagen des Staats ausbaden. Fehlende Kontrollen der Außengrenzen und mangelhafte Registrierungen machen es unmöglich, ein genaues Lagebild zu bekommen und eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten. Was zusätzlich für schlechte Stimmung sorgt: Registrierte Kunden der Tafeln, als Beispiel nennt Meltzer in seinem Blogeintrag Potsdam, müssen zwei Euro pro Monat bezahlen, Geflüchtete müssen das nicht. Das sorgt in der Schlange schonmal für schlechte Stimmung und giftige Blicke.
Steigende Preise in allen Lebensbereichen: Tafeln werden noch größeren Zulauf erhalten
Die Bundesregierung täte also gut daran, den ideologisch verblendeten Weg zu verlassen und die Bürger umfassend zu entlasten. Mehr Geld in der Tasche bedeutet weniger Bedürftige. Doch was tut die Ampel? Wenig bis gar nichts. Meltzer zitiert wiederum die Potsdamer Lokalzeitung:
„Der heimische Energieversorger Energie und Wasser Potsdam verschickt derzeit Schreiben, in denen eine Erhöhung des Preises pro Kilowattstunde um bis zu 65 Prozent angekündigt wird.“
Die Schlangen an den Tafeln dürften zumindest nicht kürzer werden.
Inflation und Flüchtlinge: Deutschlands Tafeln sind am Limit – Ungeimpfte werden abgewiesen
Für Deutschlands Tafeln ist die aktuelle Lage eine Katastrophe: Dank des massiven Zustroms an Flüchtlingen und Migranten durch den Ukraine-Krieg und die extremen Preissteigerungen ist der Ansturm auf die Tafeln gewaltig. Die regulären Lebensmittelspenden reichen nicht mehr aus, Bedürftige müssen abgewiesen werden. In Mönchengladbach greift man nun auf eine besonders widerliche Taktik zurück: Essen bekommt nur noch, wer geimpft oder genesen ist.
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